Eigengewicht sorgt für stabile Lage
Gewisserweise gleicht ein Rasenteppich einer Fußmatte in größeren Abmaßen. Die aus Kunststoff bestehenden Auslegewaren sind zwischen drei und sechs Millimeter dick. Das Herstellungsmaterial hat ein Eigengewicht, dass eine ausreichende Schwere für eine feste Lage bietet. Die meisten Rasenteppiche wiegen zwischen zwei und vier Kilogramm pro Quadratmeter.
Das Verlegen des Rasenteppichs erfordert nur ein Zurechtschneiden und Auslegen. Dafür sollte ein ebener Untergrund gewählt werden, der nicht seinerseits aus Kunststoff besteht. Der verhältnismäßig grobe Aufbau ermöglicht auch die Auslage auf Fliesen mit Fugen. Die Unebenheiten ähneln beim Betreten denen eines natürlichen Rasens und treten optisch nicht hervor.
Drainage und Zuschnitt
Sollte der Rasenteppich keine genoppte Unterseite haben, kann eine Drainagematte untergelegt werden, sofern keine Wasserablaufmöglichkeit wie beispielsweise durch Fugen oder Lattenzwischenräume besteht. Wenn darauf verzichtet wird, erhöhen sich die Ansprüche an die Reinigung und insbesondere Trockenlegung des Rasenteppichs.
Der Zuschnitt des Rasenteppichs wird am saubersten ausgeführt, wenn der Rasenteppich glatt und gerade ausgelegt wird. Unter den Schnittkanten sorgt eine Holzleiste als Schneideunterlage dafür, dass die Klinge des Teppichmessers beziehungsweise Cutters nicht stumpf wird oder abbricht. Der Schnitt wird an einer Schneideleiste aus Holz oder Metall entlang geführt.
Kurze Setzphase einräumen
Am besten wird ein Rasenteppich auf die Nutzung vorbereitet, wenn er die ersten zwei Tage nach dem Verlegen noch nicht betreten wird. Auch eventuelle Gewichtsbelastungen wie das Aufstellen von Garten- und Balkonmöbeln sollten idealerweise erst dann erfolgen. Auf diese Weise hat der Rasenteppich Zeit, sich zu „setzen“. Allerdings sind die meisten Produkte so unempfindlich, dass sie sich bereits nach ein bis zwei Stunden restlos gesetzt haben.