Drei Rattenarten stören die menschlichen Behausungen
Folgende drei Rattenarten geraten mit Menschen und deren Wohnraum in Konflikt:
1. Bisamratte
2. Hausratte
3. Kanal-, Wasser- oder Wanderratte
Bei Erdratten oder Wühlratten handelt es sich um Wühlmäuse.
Während die Hausratte als „harmloseste“ Ratte betrachtet werden kann, da sie verhältnismäßig sauber lebt, sind Bisam- und Wanderratten stark verschmutzt und voll mit Bakterien, Keimen und Krankheitserregern. Hausratten stehen sogar unter Artenschutz. Manche Menschen halten sich diese Rattenart als Haustier und gepflegt entspricht deren Hygiene anderen herkömmlichen Haustieren.
Die etwas kleineren Hausratten wohnen bevorzugt auf dem Dachboden. Die größeren Wanderratten leben bevorzugt in der Kanalisation, woher auch ihre enorme Verunreinigung rührt. Bisamratten leben an und in Gewässern, weshalb sie seltener in Gebäuden und eher auf Gartengrundstücken mit Bachlauf oder Teich anzutreffen sind.
Katzen sind der Königsweg
Ratten sind sehr intelligente Tiere, die sich häufig nur schwer überlisten lassen. Es gibt Sagen, wonach Ratten die wohl letzten Überlebenden sein würden, wenn die Erde eine Apokalypse erleben würde. Das beste und sicherste Mittel zum Verjagen bereits vor Ort befindlicher Ratten sind Katzen. Mittelgroße Hauskatzen sind meist mutig und stark genug, es mit den Ratten aufzunehmen. Folgende andere Methoden werden angewendet:
Ratten vergiften
Gift darf nur bei Bisam- und Wanderratten eingesetzt werden. Da Ratten ein direkt sterbender Artgenosse als Warnsignal dient, müssen zeitverzögert wirkende Substanzen eingesetzt werden. Gängige Gift lassen die Ratte in mehreren Tagen qualvoll innerlich verbluten.
Schlagbügelfallen
Ein Köder löst den mit einer Feder gespannten Genickschlagbügel aus und tötet die Ratte schnell. Ratten umgehen diese Falle, wenn ein getöteter Artgenosse gezeigt hat, was mit ihm passiert.
Hausmittel
Über den Geruchssinn der Ratten kann versucht werden, sie zu vergrämen. Die Tiere mögen die Gerüche von Cayennepfeffer, Kalkanstrichen, Kamille, Minze, Nelken, Pfefferminz und Terpentin nicht.