Wohin gehört der Rauchmelder in der Dachwohnung?
Normalerweise gehört der Rauchmelder immer an die waagerechte Decke, denn dorthin steigt der Rauch im Brandfall auf. Nun besitzt eine Dachgeschosswohnung aber sowohl schräge als auch waagerechte Deckenbereiche.
Bei einer Dachschräge von mehr als 20 Grad und einer waagerechten Decke, die unter einem Meter Breite misst, bringen Sie Ihren Detektor besser an der Schräge an. Halten Sie dabei mindestens 50 cm und höchstens 100 cm Abstand von der Dachspitze.
Diese Maßnahme ist erforderlich, weil sich manchmal Wärmepolster in der Dachspitze bilden, die den Rauch blockieren. Bei einer waagerechten Decke, die zwischen den Schrägen mehr als 1 m misst, montieren Sie den Rauchmelder einfach dort mittig.
Wie montiere ich den Rauchmelder an die Dachschräge?
Bringen Sie den Rauchmelder auch an der Dachschräge möglichst waagerecht an, damit der Rauch nicht durch die Öffnungen einfach hindurchzieht, ohne den Alarm auszulösen. Bauen Sie sich eine kleine Hilfskonstruktion, zum Beispiel aus Holz.
Die meisten Geräte sollten an die Decke geschraubt werden, doch manche Hersteller lassen auch das Kleben zu. Verwenden Sie zum Kleben stets hochwertigen Klebstoff, eventuell auch eine spezielle Magnetfolie. So stellen Sie sicher, dass Ihr Rauchmelder nicht herunterfällt.
Prüfen Sie vor der Montage des Rauchmelders den Untergrund, vor allem dann, wenn Sie kleben möchten. Ist dieser tragfähig und stabil? Bildet der Untergrund eine ebene Klebefläche? Eventuell müssen Sie vor dem Installieren die Fläche bearbeiten.