Kleine Schäden reparieren
Um kleine Schäden an Ihrer Raufasertapete wie Kratzer, Risse oder kleine Löcher unauffällig zu beheben, sind flüssige Raufasertapete und Reparaturspachtel besonders geeignet. Diese Materialien imitieren die Struktur der Tapete und lassen die Schäden optisch verschwinden.
So gehen Sie vor:
- Vorbereitung: Reinigen Sie die beschädigte Stelle gründlich von Staub und losen Materialien. Verwenden Sie dazu einen Pinsel oder ein weiches Tuch.
- Spachtelmasse auftragen: Tragen Sie die spezielle Raufaser-Reparaturspachtelmasse mit einem Spachtel oder Ihrem Finger auf die schadhafte Stelle auf. Die Masse enthält strukturgebende Fasern und nach dem Trocknen wird die typische Raufaserstruktur nachgebildet.
- Glätten: Glätten Sie die aufgetragene Spachtelmasse sofort, um eine ebene Fläche zu schaffen und entfernen Sie überschüssiges Material.
- Trocknen lassen: Lassen Sie die Spachtelmasse vollständig trocknen. Beachten Sie dabei die Trocknungszeit gemäß den Herstellerangaben.
- Nachbearbeitung: Bearbeiten Sie die reparierte Stelle mit einem feinen Schleifpapier oder einem feuchten Schwamm, um die Struktur der Umgebung anzupassen.
- Überstreichen: Streichen Sie die reparierte Stelle abschließend über, damit sie sich farblich in die restliche Wand einfügt.
Mit dieser Methode stellen Sie sicher, dass kleine Beschädigungen an Ihrer Raufasertapete nahezu unsichtbar werden.
Größere Schäden beheben
Für die Reparatur großflächig beschädigter Bereiche empfiehlt es sich, ein Reststück der Tapete zu verwenden, um die Stelle möglichst nahtlos zu überdecken.
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Vorbereitung: Entfernen Sie lose oder beschädigte Tapetenreste und schneiden Sie unregelmäßige Ränder mit einem Cuttermesser sauber ab.
- Zuschneiden: Reißen Sie ein Reststück der Raufasertapete von Hand in die ungefähre Form und Größe der beschädigten Stelle. Das Reißen sorgt für flachere Übergänge.
- Einweichen: Weichen Sie das zugeschnittene Tapetenstück etwa drei bis fünf Minuten in lauwarmem Wasser ein, damit es geschmeidig wird.
- Kleber auftragen: Tragen Sie Tapetenkleister oder Wandfarbe auf die beschädigte Stelle auf.
- Anbringen: Legen Sie das eingeweichte Tapetenstück auf die vorbereitete Fläche und drücken Sie es gleichmäßig an. Achten Sie darauf, dass die Struktur der neuen und alten Tapete übereinstimmt.
- Ränder kaschieren: Verwischen Sie die Ränder des neuen Tapetenstücks mit etwas Farbe und einem feuchten Schwamm oder Pinsel, um die Übergänge zu kaschieren.
- Trocknen lassen: Lassen Sie die aufgeklebte Tapete vollständig trocknen.
- Überstreichen: Überstreichen Sie die reparierte Stelle, um Farbabweichungen auszugleichen und eine einheitliche Optik zu erreichen.
So stellen Sie sicher, dass großflächig beschädigte Bereiche Ihrer Raufasertapete effizient und unauffällig ausgebessert werden.
Gelöste Tapetenstöße fixieren
Gelöste Tapetenstöße sind oft ein Ärgernis, können jedoch einfach repariert werden.
So gehen Sie vor:
- Vorbereitung: Heben Sie den gelösten Tapetenstoß vorsichtig an, um Platz für den Kleber zu schaffen. Befeuchten Sie bei Bedarf die Rückseite der Tapete, um sie geschmeidiger zu machen.
- Kleber auftragen: Tragen Sie Naht- oder Reparaturkleber gleichmäßig auf die Rückseite des abstehenden Tapetenstücks und die Wand auf. Verwenden Sie nicht zu viel Kleber, um ein Herausquellen zu vermeiden.
- Andrücken: Drücken Sie den Tapetenstoß mit sanftem Druck an die Wand und streichen Sie ihn mit einem Nahtroller oder einem weichen Tuch glatt, um Luftblasen zu entfernen.
- Überschüssigen Kleber entfernen: Wischen Sie überschüssigen Kleber sofort mit einem feuchten Schwamm oder Tuch ab, um unschöne Rückstände zu vermeiden.
- Trocknen lassen: Lassen Sie den Kleber vollständig trocknen und vermeiden Sie während dieser Zeit starke Heizungswärme oder Luftzug.
Diese Schritte gewährleisten, dass gelöste Tapetenstöße sicher wieder befestigt werden und Ihre Raufasertapete intakt und ästhetisch ansprechend bleibt.