Rauputz gibt es auch in der Feuchtraumvariante
Die gute Nachricht zuerst: Auf dem Markt stehen viele verschiedene Feuchtraumputze zur Auswahl, die sich speziell auch für das Badezimmer eignen. Darunter befinden sich einige Rauputzsorten, sodass hier keinerlei Mangel besteht.
Auch wenn ein spezieller Badezimmerputz normalerweise etwas teurer ist als der fürs Wohnzimmer, sollten Sie sich nicht abschrecken lassen. Wasserabweisendes Material ist im Bad unerlässlich, vor allem, um der Schimmelbildung vorzubeugen!
Achten Sie auch darauf, dass rund um den Putz sämtliche Fugen dicht sind. Wir empfehlen, Innenecken und Anschlussbereiche im Bad immer gründlich mit Silikon abzuspritzen, um ganz sicherzugehen.
Die Nachteile von Rauputz im Bad
Rauputz besitzt stets eine markante plastische Struktur mit mehr oder weniger tiefen Rillen. Wer schon einmal versucht hat, eine solche Fläche zu säubern, wird wissen, wie schwierig sich dieses Unterfangen gestaltet. Doch überall dort, wo viel Feuchtigkeit herrscht, kleben sich Schmutz und Staub fest.
Ein Rauputz im Bad ist deshalb ein ziemlicher Schmutzfänger, glatte Oberflächen bereiten sehr viel weniger Ärger. Diese wischen Sie einfach kurz mit einem feuchten Lappen ab und schon sind Sie den Dreck los!
Auch Wassertropfen fühlen sich in den Vertiefungen des Rauputzes wohl und bleiben dort über einen längeren Zeitraum erhalten. Wahrscheinlich überstehen sie sogar das Lüften! So bleibt die Raumfeuchtigkeit vielleicht höher als gewünscht und könnte sogar zu Schimmel führen.
Rauputz im Bad: Eine gute Idee?
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Fugenloses Bad | Staub- und Schmutzfänger |
Günstiger als Fliesen | Schlecht abwischbar |
Farbe jederzeit änderbar | »Speichert« Wassertropfen |
Ästhetische Struktur | Gefahr von Schürfwunden |
Schnell fertig, Fliesen dauern länger | Ist als Feuchtraumprodukt teurer |
Auch von Laien auftragbar | Muss rundherum abgedichtet werden |
Unser Fazit: Rauputz im Bad ist keine grundschlechte Idee, sollte aber gut überlegt sein. Wir empfehlen, den Putz nicht in den direkten Spritzwasserzonen anzubringen, sondern dort auf glatte Oberflächen zurückzugreifen.