Wie die Garage vor Regen schützen?
In Zeiten des Klimawandels werden extreme Wetterlagen und damit auch Unwetter mit Starkregen immer häufiger. Wer eine tief gelegene Garage hat, wird das womöglich schon mehrfach bitter zu spüren bekommen haben. Durch heftigste Regengüsse in kurzer Zeit kann Wasser nicht abfließen und dringt dort ein, wo es nicht hin soll – um eine überflutete Garage wieder trockenzulegen, braucht es eine Tauch- oder Schmutzwasserpumpe und die Schäden an den im Wasser stehenden Gerätschaften und Habseligkeiten können enorm sein.
Damit es erst gar nicht so weit kommt, treffen Sie Vorkehrungen zur Regenschutz. Die vulnerable Stelle eines Garagentors ist natürlich die Bodenschwelle – ohne Dichtung mit gewisser Drucktoleranz wird sich stauendes Regenwasser bei Unwettern nicht ausgesperrt.
Welchen Regenschutz Sie wählen, hängt sehr von Ihrem Wohnstandort ab. Folgende Kriterien sollten Sie dabei im Blick haben:
- gibt es nur gelegentlich Starkregen?
- besteht durch Flussnähe auch Hochwassergefahr?
- liegt die Garageneinfahrt unter Straßenniveau?
Wenn Sie es nur gelegentlich mit Starkregen zu tun haben, reicht ein einfacher Regenschutz für Ihre Garage aus. Wenn allerdings noch ein gern über seine Ufer tretender Fluss in unmittelbarer Nähe und eine Lage unter dem Straßenniveau hinzukommt, sollten Sie lieber gleich über ein Hochwasserschutzsystem nachdenken.
Einfacher Regenschutz
Geht es nur um gelegentlichen Starkregen, sind Sie mit einer Wetterschutz-Bodenschwelle gut beraten. Solche Schwellen bestehen aus Gummi oder PVC, haben einen konvexen Querschnitt und werden einfach auf die Bodenkante der Garagentoröffnung aufgeklebt. Sie sind sehr gut wasserdicht, halten aber freilich nur Pegelstände von etwa 15 bis 50 Millimetern ab. Bedenken müssen Sie, dass bei Schwingtoren, deren untere Schließhöhe nicht variiert werden kann, gegebenenfalls nur niedrigere Regenschutzschwellen passen.
Hochwasserschutz
Wenn es an Ihrem Wohnort hochwassertechnisch häufiger ernster zugeht, legen Sie sich besser einen richtigen Hochwasserschutz zu, der auch höheren Pegelständen und größerem Wasserdruck standhält. Möglichkeiten wären hier etwa ein Vorrat an Sandsäcken, Hydro Snakes oder eine Hochwasserbarriere. Das vorhandene Tor durch ein komplett wasserdichtes Hochwasserschutz-Garagentor zu ersetzen, wäre eine teure, aber sehr sichere Alternative.