Tipps für die praktische Umsetzung des Eingrabens
Um eine unattraktive aus Kunststoff bestehende Regentonne zu verstecken, Platz zu sparen oder ein sehr großes Volumen unterzubringen, ist das Eingraben eine Option. Logische Konsequenz ist der Wasserspiegel unter dem Bodenniveau, was eine technische Förderung erforderlich macht. Eine elektrische oder manuelle Pumpe sind die gängigen Lösungen.
Folgende praktische Gesichtspunkte müssen bei der Planung berücksichtigt werden:
- Soll die Regentonne herausnehmbar sein. Dann müssen Griffe montiert werden und die Wände der Grube beziehungsweise des Erdschachts befestigt und stabilisiert werden. Das funktioniert mit Schachthölzern oder Metallgittern und Netzen wie Kaninchendraht.
- Erdreich setzt der Tonne in den Jahren ziemlich zu. Daher kommt nur absolut verrottungsfreies Material wie hochwertiger Hartkunststoff infrage. Holz- und Metalltonnen werden früher oder später undicht.
- Für oberirdisch aufgestellte Regentonnen gibt es eine Auswahl an Konstruktionen, die den Überlauf verhindern. Bei der eingegrabenen Tonne muss der Wasserspiegel mit einem Schwimmer kontrolliert werden, der im Bedarfsfall die Pumpe automatisch in Gang setzt, die wiederum eine Ablauf hat, der so angeschlossen ist, dass die Regentonne nicht im „Matsch versinkt“.
- Auf Wurzelwerk in der Nähe muss unbedingt geachtet werden. Wenn größere Bäume oder Buschwerk zukünftig ihre „Fühler“ immer weiter ausstrecken, haben sie oft die Kraft, die Regentonne zu zerstören.
- Wenn das Wasser in der eingegrabenen Regentonne gefriert, kann es die Wände zum Platzen und Reißen bringen. Um die Regentonne winterfest zu machen, kann eine Isolierung zwischen Erdreich und Tonnenaußenwänden angebracht werden. Als Alternative muss die Tonne zuverlässig vor jedem Frost komplett entleert werden.