Integrieren oder verblenden
Die wahrscheinlich effektivste Methode, eine Regentonnen „verschwinden“ zu lassen, ist das Eingraben. Diese Variante hat allerdings gegenüber einem oberirdischen Aufstellen einige Nachteile.
Wenn eine Regentonnen möglichst an nicht mehr als einem Wasserhahn erkennbar sein soll, sind einige gartenarchitektonische Kniffe denkbar. Generell unterscheiden sich die Methoden in Integration und realem Verstecken hinter Sichtschutz. Die Tonne kann zusammen mit anderen Einrichtungen platziert werden, einzeln verkleidet werden oder mittels Gestalten in der Bepflanzung „untergehen“.
Integration in vorhandene Gegebenheiten
Gebäudeseitig
Eine Regentonne wird gerne und mit dem geringsten Aufwand in der Nähe des Fallrohrs der Regenrinne am Gebäude platziert. Hier gibt es folgende Möglichkeiten des Versteckens:
- Das Mauerwerk wird „verlängert“ und die Regentonne identisch mit der Fassade hinter einem Mauervorsprung versteckt
- Die Regentonne wird hinter einem anderen Anbau wie einer Gerätekammer, einem gemauerten Grill oder ähnlichem platziert
- Durch entsprechendes Gestalten wird der Zweck umgewidmet. Aus der Regentonne kann ein Sonnenschirmhalter, ein Stehtisch oder der Sockel einer Skulptur werden
Gartenseitig
- Die Regentonne direkt oder ihre Verkleidung kann mit Rankhilfen bestückt und mit Kletterpflanzen bepflanzt werden
- Neben der Regentonne wird hängendes Pflanzenwerk gesetzt. Buschwerk oder Bäume mit hängenden Kronen überdecken die Tonne wie ein Zelt
- Am Rand oder in der Mitte eines ummauerten Hochbeets lassen sich Regentonnen einlassen. Dabei können sie auch tiefer als Bodenniveau eingegraben werden. Diese Variante ist auch an Böschungen gut umsetzbar
- Je nach Gestaltung und Stil des Gartens können Gabionenverkleidungen oder Wände einen ideal geeigneten Sichtschutz bieten