Was sollte man beachten?
Da sich ein Reihenhaus aus mehreren, meist gleich oder ähnlich aussehenden Teil-Häusern zusammensetzt, sollte sich der Anbau optisch an diese Gestaltung anpassen, um ein gelungenes Gesamtbild zu ergeben. Manche Bauherren versuchen mithilfe eines Anbaus, „neue Frische“ in die Optik des Hauses zu bringen und erzielen damit, dass man den Anbau klar von dem ursprünglichen Reihenhaus unterscheiden kann; meist ist dies kein schöner Anblick.
Bevor Sie mit der detaillierten Planung des Anbaus beginnen, sollten Sie sich genau mit den Platzverhältnisse des Grundstücks auseinander setzen: Denn nicht nur der Anbau selbst, sondern auch genügend Platz zu benachbarten Grundstücken sind für eine Genehmigung unabdingbar.
Nicht zu vergessen ist die technische Komponente: Denn auch der Anbau muss mit Gas, Wasser und Strom versorgt werden, was den Anschluss an die entsprechenden Leitungen erfordert und durch Material und Arbeitsstunden natürlich auch Kosten verursacht. Außerdem sind Sie verpflichtet, Anbauten jeglicher Art vom Bauamt genehmigen zu lassen.
Die Investitionen rechnen sich
Klar, dass ein Anbau beim Reihenhaus reichlich Kosten verursacht, schließlich werden quasi ein oder mehrere Einfamilienhäuser gebaut. Aber die entstehenden Kosten rechnen sich meist nach gewisser Zeit: Da ein Reihenhaus in den meisten Fällen der finanziellen Absicherung, vor allem der Altersvorsorge dient, verschaffen Sie sich durch den Anbau zusätzliche Einnahmen, die den Sinn und Zweck des Reihenhauses erhöhen.
Baukosten sparen
Bei dem Anbau sollten Sie die grundlegende Ausstattung an die anderen Reihenhäuser anpassen, um vergleichbare Mieten zu erzielen. Sparen können Sie hauptsächlich durch das Vergleichen verschiedener Anbieter, an der Qualität aber sollten Sie keineswegs sparen. Dies erhöht die Kosten im Nachhinein, da Sie für Schäden an der mangelnden Struktur aufkommen müssen.