Die Ausmaße des gesamten Hauses
Wenn man von den Größen eines Reihenhauses spricht, muss grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Ausmaßen unterscheiden werden: Die des gesamten Baus und die Größe eines einzelnen Reihenhauses. Denn wenn das gesamte Haus groß ist, bedeutet dies noch lange nicht, dass der Wohnkomfort entsprechend hoch ist; das Reihenhaus kann sich auch aus vielen engen Teil-Häusern zusammensetzen.
Als Bauherr, Besitzer oder Vermieter ist die gesamte Größe des Hauses entscheidend: Anhand dieser können die Bau- und Grundstückskosten berechnet werden und ebenso errechnet werden, wie viel Miete das Haus einbringen kann. Hat das Haus eine Grundfläche von 400 Quadratmetern, haben Sie bei der Aufteilung die Wahl: Vier Häuser mit jeweils 100 Quadratmeter oder fünf mit jeweils 80?
Sowohl enge als auch großzügige Maße der einzelnen Häuser haben für den Vermieter Vorteile: Bei vielen kleineren ist die Sicherheit höher, falls ein Mietausfall eintritt, während größere Häuser meist einen geringeren Aufwand bedeuten.
Mieter und Bewohner: Ein anderer Schwerpunkt
Während Besitzer auf die gesamten Maße des Reihenhauses achten müssen, spielt für den Bewohner nur die Größe des jeweiligen Teil-Hauses eine Rolle. Dabei ist es für Reihenhäuser typisch, dass die Maße enger geschnitten sind als bei freistehenden Einfamilienhäusern; „schuld“ ist das ökonomische Denken des Besitzers.
Unabdingbar mit den Maßen eines Hauses verbunden ist der Grundriss: Während geringe Ausmaße zu notwendigen Anpassungen des Grundrisses führen, gibt es auch geräumige Reihenhäuser, die einen großzügigen Grundriss aufweisen. In der Regel sind Flure und Treppenhäuser enger als bei anderen Hausarten, wobei auch die Wohnräume kleiner sein können.