Anpassen des Übergangs zur Dachschräge
Wer Dachschrägen selbst mit Rigipsplatten verkleidet, steht oft vor dem Problem, wie der Übergang zur Decke oder vom Drempel zur Dachschräge gestaltet werden soll.
Sollen Dachschrägen später tapeziert werden, darf der Übergang nicht reißen. Deshalb ist an dieser Stelle Vorsicht geboten. Je nach handwerklichem Geschick stellen gibt es drei verschiedene Möglichkeiten.
Die einfachste und schnellste Lösung
Legen Sie die Gipskartonplatten aneinander, sodass sie sich nicht berühren. Es entsteht ein kleiner Spalt, der mit einer Deckenleiste kaschiert wird. Deckenleisten aus Styroporleisten sind in verschiedenen Querschnitten erhältlich. Sie bilden einen schönen Abschluss und können später überstrichen werden.
Die Pi-mal-Daumen-Methode
Schneiden Sie mit einem scharfen Cuttermesser auf der Rückseite der Rigipsplatte einen Winkelrand über die gesamte Länge der Platte. Das erfordert ein gutes Augenmaß. Die Vorderkante der Gipsplatte darf dabei nicht beschädigt werden.
Der Winkel muss nicht 100% genau sein, er darf lediglich nicht kleiner sein, andernfalls sitzt die Platte nicht richtig und kann beim Anschrauben platzen.
Die elegante Methode
Für Profis kommen ausschließlich Bewegungsfugenprofile in Frage. Sie sind flexibel und können auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Das Profil wird am Übergang von der Dachschräge zum Drempel fest angetackert. Anschließend wird es mehrfach verspachtelt, sodass ein fließender Übergang entsteht. Nach jedem Spachtelgang und der erforderlichen Abbindezeit muss das Profilmittelteil gesäubert werden. Auf diese Weise entsteht die spätere Dehnungsfuge, die Rissbildungen vorbeugt.