Die Vorbereitung
Nach der Fertigstellung des Ständerwerks und der Montage der Rigipsplatten ist vor allem das Verfugen der Spalten für die spätere Qualität der Wand entscheidend. Ob mit oder ohne Bewehrung hängt von den Gegebenheiten ab, Glasfaserbewehrungen sorgen aber wirkungsvoller für rißfreie Fugen. Die Wandanschlussfugen und die Fugen zu Boden und Decke hin sollten mit Acryl oder Silikon anstatt mit Fugenspachtel geschlossen werden, um Risse zu vrmeiden. Nach dem Verfugen und dem Glätten der Schraubenkopflöcher sollte der verfugte Bereich in jedem Fall noch einmal fein geschliffen werden, bis er vollständig plan ist. Seien Sie vorsichtig, damit Sie nicht den Gipskartion anschleifen, vor allem wenn Sie mit einem Exzenterschleifer arbeiten!
Die Grundierung
Rigipswände oder Trockenputzwände, die tapeziert werden sollen, müssen unbedingt zuvor grundiert werden, ansonsten lassen sich später Tapeten nicht mehr wieder ablösen, ohne die Wand zu zerstören! Für die Grundierung verwendet man am besten Tiefengrund, den man satt mit einem Quast aufträgt und entsprechend trocknen lässt. Vor dem Tapezieren kann die Wand noch verputzt werden, das muss aber nciht sein.
Das Tapezieren
Wie bei anderen Wänden auch erst einige Bahnen vorschneiden, einkleistern und etwa fünf Minuten Einweichen lassen, bevor Sie die erste Bahn bündig an die Deckenkante legen und mit einer weichen Bürste nach unten streifen. Achten Sie darauf, dass die Bahn wirklich gerade klebt und sich ein eventuelles Muster nicht versetzt. Manche Musterungen sind hier problematisch, vor allem bei unüblichen Wandhöhen. Beim Tapezieren auf Rigips muss hier vor allem zügig gearbeitet werden, mit etwas Routine schafft man das aber ganz gut.