Unterkonstruktion für eine freistehende Wand
Holz ist zwar der Klassiker, aber gerade für freistehende Wände sehr unpraktisch. Zudem neigt Holz dazu, zu „arbeiten“, sich zu verziehen und auch Risse zu bilden. Gerade beim Innenausbau in alten Gebäuden, in denen die Feuchtigkeit meist immer etwas höher ist, aber auch in modernen, gut geheizten Gebäuden kann das zu Problemen führen. Vorgefertigte Metallprofile sind hier wesentlich einfacher und exakter zu verarbeiten. Am Boden und an der Decke werden dafür sogenannte UW Profile im gewünschten Wandverlauf eingesetzt und fest verschraubt. Man kann sie einfach mit der Blechschere kürzen, für Ecken im Wandverlauf gibt es auch vorgefertigte Eckverbinder. Zwischen die UW Profile kommen als vertikale Ständer dann sogenannte CW Profile, an denen später die Platten befestigt werden. Türaussparungen müssen natürlich auch entspechend berücksichtigt werden. Die Profile werden miteinander durch Steckverbinder verbunden.
Unterkonstruktion für abgehängte Decken
In den meisten Fällen empfiehlt sich eine Konstruktion aus Längsprofilen und darüber quer angeordneten Traglattenprofilen. Auch hier gilt für Holz dasselbe, wie oben schon gesagt – Metallprofile sind wesentlich leichter zu verarbeiten. Auf die Traglattenkonstruktion werden dann die Platten aufgeschraubt. Es gibt aber auch sogenannte Direktabhänger.
Unterkonstruktion für Vorsatzverschalungen
Wenn Rigipsplatten wegen des baulichen Zustandes nicht direkt an eine entsprechende Wand geklebt werden können, muss eine sogenannte Vorsatzschalung gebaut werden. Sie besteht ebenfalls aus UW-Profilen und CW-Profilen, kann aber auch aus Holzlatten oder Metallprofilen direkt an die Wand gebaut werden. Der kundige Handwerker spricht dann von einer sogenannten Ständerwandkonstruktion.