Gartenmöbel – die wichtigsten Materialien im Überblick
Für die Herstellung moderner Gartenmöbel werden vor allem drei Materialien eingesetzt. Das sind Holz, Kunststoff und Metall. Holz ist wegen seiner ansprechenden Optik besonders beliebt. Als Naturmaterial passt es besonders gut auf Rasenflächen oder in eine blühende Umgebung. Allerdings ist Holz oft empfindlich gegen Nässe. Nur bestimmte Holzarten sind für Gartenmöbel geeignet. Kunststoff hat im Gartenmöbelbau mittlerweile viele Gesichter. Synthetisches Polyrattan sieht natürlichem Rattan oft täuschend ähnlich. Andere Kunststoffe wie Polywood wirken optisch wie Holz. Aluminium ist das dritte Material, das für Gartenmöbel eingesetzt wird. Es erlaubt vielfältige Designs – von Bronzeguss-Optik bis zur modern-anthrazitfarbigen Oberflächenbeschichtung. Oftmals werden Holz und Metall kombiniert – vor allem für robuste Gartentische. Ein Rahmen aus Metall schafft die Stabilität, eine optisch ansprechende Tischplatte aus Holz ergänzt das Design.
Gartenmöbel aus Holz – langlebig bei passender Holzart
Für Gartenmöbel kommen nur wenige Hartholzarten in Frage. Teakholz ist die edelste Variante. Das honigfarbene Hartholz hat von Natur aus eine eigene Patina. Gartenmöbel aus diesem Holz sind besonders robust und unempfindlich mit langer Lebensdauer. Akazienholz und Robinienholz stehen an zweiter Stelle, was Unempfindlichkeit betrifft. Beide Holzarten ähneln sich mit ihrer goldbraunen Farbe und werden oft verwechselt. Ihre natürlichen Harze machen sie widerstandsfähig gegen Nässe, Schimmel und Insekten. Eukalyptus ist die vierte Hartholzart, die sich hervorragend für Gartenmöbel eignet. Das Holz hat eine attraktive rötliche Färbung und besitzt ebenfalls eine natürliche Widerstandsfähigkeit. Alle vier Holzarten kommen mit einer Öl-Versiegelung aus, was die natürliche Optik fördert. Allerdings sollte zum besseren Schutz der Gartenmöbel die Versiegelung alle paar Jahre aufgefrischt werden.
Gartenmöbel aus Kunststoff – vielseitig, aber nicht ganz ökologisch
Gartenmöbel aus Kunststoff sind besonders pflegeleicht. Sie lassen sich leicht abwischen und vertragen ohne Beeinträchtigung die schwersten Regenschauer. Die Entwicklung von Polyrattan hat es ermöglicht, Rattanmöbel für den Outdoor-Bereich aus einem synthetischen Flechtwerk herzustellen. Während echte Rattanmöbel ausbleichen und auch Feuchtigkeit nur begrenzt vertragen, hat die synthetische Variante eine hohe Langlebigkeit. Vor allem große Sitzgruppen werden aus synthetischem Flechtmaterial hergestellt. Alternativ kommt Polywood als Ersatz für Holz zum Einsatz. Eine Holzpflege wird dann obsolet. Kunststoff-Gartenmöbel sind ein Mineralöl-Produkt. Wegen des Klimawandels empfiehlt es sich, auf Kunststoff-Möbel aus Recycling-Material zu achten.
Aluminium-Metall und Gartenmöbel
Aluminium rostet nicht und überzeugt mit seinem leichten Gewicht. Daher ist das Material für den Outdoor-Bereich gut geeignet. Typischerweise erhält Aluminium eine Pulverbeschichtung. Sie schützt vor Kratzern und sorgt für eine matt glänzende, farbige Oberfläche. Durch die Guss-Technik lässt sich Aluminium für vielfältige Designs verarbeiten. Tischflächen mit Lochmustern, Stuhllehnen mit Schnörkel-Ornamenten oder modernes Design – Aluminium kann im Gartenmöbel-Bereich eine elegante Optik haben und passt entsprechend zu unterschiedlichen Garten- und Architekturstilen.