Schwierige Ortung
Wenn der Rohrbruch nicht offensichtlich ist, kann die Ortung teilweise recht schwierig werden. Rohre, die unter dem Haus hindurchführen, können sich auch gern einmal unter dem Wohnzimmer oder einem anderen Raum mit einem teuren Fußbodenbelag befinden.
Fachmann einschalten und Versicherung informieren
Wichtig ist, möglichst schnell einen Installateur mit einem Leckortungsgerät einzuschalten. Dieser wird wie der komplette Rohrbruch von der Gebäudeversicherung gezahlt. Es macht keinen Sinn, lange selbst herumzusuchen, während der Schaden immer größer wird.
Jeder Versicherte hat die Pflicht, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Daher kann es sogar Probleme mit der Versicherung geben, wenn der Geschädigte nicht schnell genug handelt und ihm nachgewiesen wird, dass der Rohrbruch schon länger bestand und er dies wissen musste.
Viele Methoden – ein Ergebnis
Viele Installateure haben zudem kleine Kamerasysteme, die mit einem langen Schlauch in die unterschiedlichen Rohre eingeführt werden können. So kann auch bei einer Verstopfung mit anschließendem Rohrbruch die genaue Ursache ermittelt werden.
Damit ist eine Reparatur eventuell von innen möglich, bei der kein Loch in den Boden geschlagen werden muss.
Methoden zur Ortung eines Rohrbruchs
- Horchtest
- Feuchtigkeitsmessung
- Thermografie
- Kameraschlauch
Nicht jedes große Leck kann damit tatsächlich dauerhaft beseitigt werden und die Versicherung müsste im Zweifel in wenigen Jahren bei einem erneuten Schaden wieder zahlen. Bei schweren Fällen sollten Sie lieber in den sauren Apfel beißen und die große Renovierung auf sich nehmen.