Rollputz richtig aufstreichen
Anders als mit der Kelle braucht man beim Putz von der Rolle keine geübte Hand, auch das Glätten und das Korrigieren der Schichtdicke entfällt, wenn man die Kelle mit der Rolle vertauscht. Wichtig ist dabei nur, dass man einerseits das geeignete Produkt verwendet, andererseits das richtige Werkzeug. Für das Auftragen des Putzes sollte die Rolle möglichst kurzflorig sein, da der Putz so besser deckt und satt auf der Wand aufliegt. Wenn der Putz strukturiert werden soll, entweder mit dem Flächenpinsel, einem Strukturschwamm oder einer Strukturrolle, dann sollten Sie spätestens 10 – 15 Minuten nach dem Auftragen damit beginnen. Werden größere Flächen verputzt, lohnt es sich daher, sich einen kundigen Helfer für die Strukturierung zu engagieren, der auf den bereits mit Putz bedeckten Flächen mit der Strukturierung beginnt. Ansonsten kann man sich natürlich auch von Fläche zu Fläche arbeiten, wenn man allein ist – meistens bedeutet das aber immer eine gewisse Hektik. Da Putz spritzt, sollten Sie zuvor daran denken, sauber abzukleben.
Richtige Wandvorbereitung
Da fast alle zu verputzenden Untergründe in einem gewissen Grad saugend sind, empfiehlt sich ein Vorstreichen von Tiefengrund mit dem Quast nahezu in allen Fällen. Meist genügt ein Anstrich, auf stark saugenden Untergründen sollten Sie sicherheitshalber aber einen zweiten Anbringen. Sehr stark kreidende Untergründen sollte man dabei besondere Aufmerksamkeit schenken. Das richtige und sorgfältige Abkleben mit Malerkrepp und Folie gehört zu einer ordentlichen Vorgehensweise dazu – sämtliche Abdeckungen sollten Sie übrigens möglichst gleich nach dem Auftragen des Putzes wieder entfernen.