Was macht einen rutschfesten Bodenbelag aus?
Wie rutschfest ein Bodenbelag ist, wird mit der Rutschfestigkeitsklasse angegeben. Diese ist nach DIN 51130 genormt, wobei ein Test mit unterschiedlichen Neigungswinkeln auf einem geölten Untergrund durchgeführt wird. Die Ergebnisse bestimmen, in welche der fünf Klassen (R9 bis R13) der Belag eingeordnet wird.
Für den Außenbereich empfiehlt es sich, einen Bodenbelag der Rutschfestigkeitsklasse R10 zu wählen. Das Material ist dabei nebensächlich, da die Rutschhemmung an keinen speziellen Fußboden gekoppelt ist. Im Bad und in der Wohnung kann hingegen R9 ausreichend sein.
Welche anderen Eigenschaften sollte der Belag außen haben?
Die Rutschfestigkeit ist aber nicht der einzige Faktor, den Sie bei der Auswahl des Bodenbelags im Auge behalten sollten. Da der Untergrund außen mit Temperaturschwankungen und einer ständig wechselnden Witterungsbedingung zu kämpfen hat, sollte er möglichst wasserdicht, widerstandsfähig und abriebfest sein.
So sorgen Nässe, mechanische Belastung und Co. nicht so schnell für eine unansehnliche Oberfläche. Zusätzlich lohnen sich pflegeleichte und langlebige Eigenschaften.
Gibt es Unterschiede für den Bodenbelag außen?
Auch der Verwendungszweck und -ort sollte berücksichtigt werden, wenn Sie einen rutschfesten Bodenbelag auswählen. Für die Einfahrt und den Hauseingang kommen beispielsweise Beton, Kies, Splitt und Pflastersteine ideal infrage, die auch mit einem Auto befahren werden können.
Die Terrasse wird hingegen wohnlicher, wenn Sie sich für Natursteinplatten, Holz oder WPC entscheiden. Auch Natursteinteppiche und Beschichtungen sind geeignet. Das gilt auch für den Bereich rund um den Pool, für den Fliesen genauso beliebt sind.
Wie teuer ist ein rutschfester Bodenbelag für draußen?
Wie teuer der Bodenbelag für den Außenbereich ist, hängt aber nicht nur von seiner Rutschfestigkeit ab. Auch die Größe der Fläche, das Material, die Qualität und der Verlegeaufwand nehmen einen Einfluss. Gleiches gilt für etwaige Untergrundvorbereitungen.
Gegossene Betonböden sind bereits ab etwa 20 Euro pro Quadratmeter zu haben, Natursteinplatten und Fliesen liegen eher zwischen 30 und 60 Euro. Holzböden siedeln sich zumeist zwischen 25 und 55 Euro an. Beschichtungen können bis zu 120 Euro kosten.