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Bodenbelag

Rutschfester Bodenbelag für das Wohnen mit Hund – ein Überblick

Von Svenja Leymann | 2. September 2023
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Wer Hunde, Katzen und Co. im Haushalt hat, sollte bei der Auswahl des Bodenbelags auf geeignete Eigenschaften achten – so muss dieser möglichst unempfindlich und rutschfest sein. Welche Bodenbeläge für das Wohnen mit einem Hund infrage kommen, lesen Sie hier.

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Hunde bevorzugen rutschfeste Bodenbeläge
AUF EINEN BLICK
Welcher rutschfeste Bodenbelag für Haushalte mit einem Hund?
Wer mit einem Hund zusammenwohnt, sollte sich für einen möglichst strapazierfähigen und rutschfesten Bodenbelag entscheiden. Dafür kommen gleich mehrere Materialien infrage, zu denen Vinylboden, Parkett und Linoleum gehören. Auch Korkboden, Laminat und Steinteppich können infrage kommen.

Welche Eigenschaften muss ein Bodenbelag für Hundebesitzer haben?

Das Leben mit einem Hund stellt besondere Herausforderungen an den Bodenbelag, was Sie bei der Auswahl unbedingt berücksichtigen sollten. Neben Tierhaaren und Krallen können auch nasse und schmutzige Pfoten für Beschädigungen sorgen.

Wählen Sie am besten einen Fußboden, der über eine harte und strapazierfähige Nutzschicht verfügt und möglichst kratzfest ist. Gleichzeitig sollte der Belag rutschhemmend sein. Denken Sie außerdem daran, dass der Belag leicht zu reinigen sein sollte, um Schmutz ganz einfach zu entfernen.

Welche Rutschfestigkeitsklasse sollte der Bodenbelag haben?

Die Rutschfestigkeit von Bodenbelägen wird nach DIN 51130 auf dem geölten Fußboden mit einer Neigung getestet – je schneller der Belag rutschig wird, desto geringer ist die Rutschfestigkeitsklasse. Um für einen sicheren und ungefährlichen Untergrund für Ihren Hund zu sorgen, sollte Sie daher einen Blick auf die Rutschfestigkeitsklasse werfen.

Empfehlenswert sind Beläge der Klasse R10 oder R11. Alles darüber kommt eher für gewerbliche und industrielle Zwecke infrage.

Welcher Bodenbelag ist besonders kratzfest?

Der Bodenbelag für das Wohnen mit Hund muss aber nicht nur rutschfest, sondern auch möglichst belastbar sein. Dafür geben Hersteller unterschiedliche Nutzungsklassen an, die sich auf die Beanspruchung und die Abriebfestigkeit beziehen. Für Hundebesitzer kann die Klasse 22 (oder höher) sinnvoll sein.

Dafür muss die Kratzfestigkeit abgegrenzt werden. Strapazierfähig bedeutet nicht gleich, dass die Krallen keinen Schaden anrichten. Während zum Beispiel Vinyl eine extrem hohe Nutzungsklasse haben ist, ist Laminat der Sieger in Bezug auf die Kratzfestigkeit.

Was sind die Vor- und Nachteile der Bodenbeläge?

Die unterschiedlichen Bodenbeläge können jeweils Vor- und Nachteile haben, die Sie gegeneinander abwägen sollten. Während Kork und Linoleum sowohl rutschfest als auch fußwarm sind, können schneller Kratzer im Material entstehen. Auch Vinyl ist extrem rutschfest, aber weniger empfindlich. Es lässt sich außerdem ganz leicht pflegen und ist wasserfest.

Laminatboden ist besonders kratzfest und für Krallen geeignet, wird unter Feuchtigkeit aber schnell rutschig. Das gilt auch für Parkett und Massivholzdielen. Steinteppich erschwert die Reinigung, ist aber besonders sicher für den Hund.

Tipp: Ungeeignete Bodenbeläge
Es gibt auch einige Bodenbeläge, die für eine Wohnung oder ein Haus mit Hund weniger infrage kommen. Dazu gehört insbesondere Teppichboden – darin setzen sich Tierhaare, Schutz und Feuchtigkeit der Pfoten schnell ab. Das macht ihn in Haushalten mit Vierbeinern eher unhygienisch. Natursteinböden sind recht glatt, sodass der Hund darauf schneller ausrutschen kann.

Artikelbild: Olha Tsiplyar/stock.adobe.com