Salat gegen Algen: was es damit auf sich hat
Viele Menschen scheuen sich, chemische Mittel gegen die Algen einzusetzen, besonders dann, wenn in einem geschlossenen Gewässer noch Lebewesen wie Fische vorhanden sind. Der Hintergrund dabei ist der, dass der Salat den Algen die Nährstoffe entzieht und damit die Lebensgrundlage nimmt. Die Umsetzung ist sehr einfach: Sie können beispielsweise Pflanzkörbe für das Wasser einsetzen, um die Salatpflanzen einzupflanzen und in einem Teich auszusetzen. Die Frage ist natürlich, ob das wirklich funktioniert und ob der Salat den Algen so viele Nährstoffe entzieht, dass diese auch eingehen. Besser funktioniert es aber wahrscheinlich mit einer anderen Pflanze wie der Muschelblume, die auch in der Lage ist, als eine Art natürliche Filteranlage im Teich zu fungieren und den Algenwuchs oder die Algenbildung deutlich zu reduzieren oder sogar zu verhindern.
Wie sich Pflanzen zum Reduzieren von Algen einsetzen lassen
Einige Pflanzen wie beispielsweise die schon genannte Muschelblume sind in der Lage, zahlreiche Bestandteile und Nährstoffe aus dem Wasser aufzunehmen wie zum Beispiel folgende:
- Stickstoff
- Phosphate
- Schwebstoffe
- Nitrat
Die Algen benötigen zahlreiche Nährstoffe, um überhaupt entstehen und wachsen zu können. Werden diese Nährstoffe oder Bestandteile des Wassers von anderen Pflanzen aufgenommen, wird der Algenwuchs auf natürliche Art und Weise verhindert.
Wie Sie den Algenwuchs noch vermeiden oder eindämmen
Teichpflanzen eignen sich prinzipiell sehr gut, um den Algenbewuchs einzudämmen. Es gibt allerdings noch einige andere Möglichkeiten, wie Sie gegen die ungeliebten Pflanzen vorgehen. Kontrollieren Sie beispielsweise den pH-Wert des Wassers, der auf keinen Fall zu hoch sein sollte. Außerdem sollte der Teich nicht den ganzen Sommer über der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Eine zu hohe Hitzebildung oder Aufwärmung des Wassers fördert den Algenwuchs. Auf diese Weise entziehen Sie den ungeliebten Pflanzen ebenfalls die Existenzgrundlage und sorgen dafür, dass diese auf eine natürliche Art und Weise in wesentlich geringerer Anzahl den Teich befallen.