Strahlpistole
Bei vorhandenem Kompressor ist die Anschaffung einer Sandstrahl-Pistole meist recht günstig möglich. Vereinzelt gibt es einfache Modelle sogar schon ab 20 EUR im Handel, professionellere Sandstrahl-Pistolen beginnen meist bei rund 70 EUR aufwärts.
Pistole mit Schlauch oder mit Strahlgutbehälter?
Die meisten Pistolen aus dem günstigeren Preissegment sind lediglich mit einem Schlauch ausgerüstet, der in einen separaten Strahlgutbehälter gehängt wird. Das schränkt oft die Bewegungsfreiheit etwas ein, da man immer darauf achten muss, dass der Schlauch nicht aus dem Behälter rutscht.
Bei Pistolen mit angehängtem Behälter ist die Füllmenge entscheidend. Je nachdem, welches Strahlgut man verwenden will, und was man sandstrahlen möchte, muss der Behälter auch richtig dimensioniert sein. Große, robuste Behälter finden sich meist nur bei teureren Geräten.
Die Kompressorleistung
Um mit dem Vorhaben überhaupt Erfolg zu haben, ist eine Kompressorleistung von mindestens 7-8 bar erforderlich. Auch die Luftdurchsatzmenge sollte so hoch wie möglich sein – ab etwa 300 Liter sind empfehlenswert.
Alles darunter macht das Arbeiten sehr mühsam und das Ergebnis sehr mangelhaft. Achten sollte man auch immer darauf, dass die von der jeweiligen Pistole geforderten Mindestleistungen des Kompressors auf jeden Fall erreicht werden – ansonsten kommt es zu ständigen Arbeitsverzögerungen, wenn der Kompressor zu schwach ist.
Viele Profi-Pistolen stellen hohe Anforderungen an die Kompressorleistung, da auf Baustellen meist mit hoch leistungsfähigen Schraubenkompressoren gearbeitet wird. Kompressoren für den Heimgebrauch sind meist wesentlich schwächer und können diese Voraussetzungen dann nicht erfüllen.
Die Strahlkabine
Das große Problem beim Selber Strahlen ist, dass man eine geeignete Strahlkabine benötigt. Der Selbstbau einer solchen Kabine ist sehr aufwändig und zeitraubend. Für das Strahlen einiger weniger Kleinteile lohnt er sich praktisch nicht.