Ursachenforschung im Keller
Zunächst sollte man herausfinden, warum der Keller feucht ist. Häufig sind fehlende oder undichte Horizontalsperren die Ursache für einen feuchten Keller. Das Mauerwerk kann dann die Feuchtigkeit regelrecht wie mit einem Strohhalm aus dem Erdreich nach oben saugen.
Eine weitere Ursache ist eine ebenfalls fehlende oder undichte Vertikalsperre. Dies ist die Schicht, die meist in Form einer Bitumenbeschichtung außen auf die Kellerwände aufgebracht wurde. Da sie im Laufe der Jahre im Erdreich leidet, wird zwangsläufig der Keller in diesem Bereich feucht.
Lüftung fehlt im Keller
Gerade ältere Keller haben ein Lüftungsproblem. Dadurch entsteht Kondenswasser, das nicht wegtrocknen kann, weil keinerlei Durchzug geschaffen werden kann. Selbst wenn man ausreichende Lüftungsmöglichkeiten schafft, muss immer noch der alte durchfeuchtete Putz der Kellerwände saniert werden.
Hauptursachen für Feuchtigkeit im Keller
- Horizontalsperre beschädigt oder gänzlich fehlend
- Vertikalsperre undicht oder ebenfalls fehlend
- Fehlende Lüftungsmöglichkeiten / falsches Lüften
Sanierputz im Keller anwenden
Ein Sanierputz ist zwar eine große Hilfe, um den Keller wieder zu einem angenehmen sauberen Raum zu machen. Doch ohne begleitende Maßnahmen kann der Sanierputz allein den Keller nicht retten.
Fehler, die bei der Sanierung mit einem Dichtputz gemacht werden, sind oft erst nach einigen Jahren zu sehen. Dann allerdings haben sie sich meist in den Fußboden und die Wände des darüber liegenden Stockwerks fortgesetzt.
Lüftungsmöglichkeiten herstellen
Die wichtigste Maßnahme sind Möglichkeiten für die Lüftung. Ein Sanierputz kann nur arbeiten, wenn er die Möglichkeit hat, die Restfeuchte durch ausreichendes Lüften abzuführen.
Selbst wenn es Möglichkeiten für das Lüften im Keller gibt, wird dieses häufig falsch gemacht. Wenn es im Keller besonders kalt ist und im Außenbereich sehr heiß, dann ist der Temperaturunterschied zu hoch und man holt sich mehr Feuchtigkeit in den Keller hinein, als man hinauslüftet.