Das richtige Material für den Saunaboden
Dass eine Sauna eine guten Wandaufbau braucht, ist ziemlich klar, denn die Wärme soll ja im Raum bleiben. Beim Fußboden geht es um andere Kriterien.
In der Sauna schwitz man, das heißt, der Boden muss immer wieder gereinigt werden. Das sollte nicht zu schwierig sein, denn sonst ist der Saunaaufenthalt nicht mehr wirklich erholend. Was aber auch wichtig ist: Sie sollen sich in der Sauna wohlfühlen. Der Bodenbelag spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Als Bodenbelag kommen für die Sauna infrage:
- Holz
- Laminat
- Stein
- Fliesen
- Kork
- Epoxidharz
Holzboden
Der klassische Saunaboden besteht aus Holz. Das Material verbreitet eine angenehme Atmosphäre. Auch unter den Füßen fühlt sich Holz sehr gut an.
Als Holzboden kommen einzelne, nebeneinander montierte Bretter infrage, aber auch Thermo-Profilhölzer.
Wichtig ist bei einem Holzboden, dass er nach der Saunasitzung gut austrocknen kann, sonst fängt er an zu faulen. Ein Nachteil von Holz ist, dass es schmutzanfällig ist. Die Bretter müssen also gelegentlich leicht geschliffen und wieder versiegelt werden.
Laminat
Laminat können Sie als Bodenbelag für die Sauna verwenden, wenn es sich um spezielles Laminat für Feuchträume handelt darauf sollten Sie beim Kauf unbedingt achten.
Manche Menschen mögen den Kunststoff unter den Füßen aber nicht so sehr, das ist der Nachteil von Laminat.
Stein
Ein Saunaboden aus Stein ist edel – und nicht gerade billig. Allerdings lässt sich ein solcher Boden sehr leicht reinigen, Hitze und Feuchtigkeit machen ihm nichts aus.
Verwenden Sie für die Sauna keinen Marmor, er ist relativ schmutzempfindlich und nimmt ein wenig Wasser auf.
Vorsichtig müssen Sie bei Naturstein bezüglich der Hitze sein. Der Boden kann sich so stark aufheizen, dass Sie sich die Füße verbrennen.
Fliesen
Fliesen aus Keramik sind für eine Sauna eine gute Lösung. Sie sind widerstandsfähig gegen Hitze und Feuchtigkeit und in unterschiedlichen Farben erhältlich. Die Farben sind hier besonders wichtig: Wählen Sie eine warme Tönung, sonst wirkt die Sauna steril.
Kork
Kork ist ein warmer, weicher Bodenbelag, der sich aber nicht so stark aufheizt, dass er für Ihre Füße unangenehm wird. Wie Holz nimmt er Feuchtigkeit auf. Aus diesem Grund müssen Sie dafür sorgen, dass der Boden nach Benutzen der Sauna gut trocknen kann. Ansonsten bildet sich Schimmel, bzw. der Kork quillt auf.
Kork hat einen großen Vorteil gegenüber Fliesen oder Naturstein: er ist nicht rutschig.
Epoxidharz
Ein Boden aus Epoxidharz ist ein versiegelter Boden ohne Fugen. Er lässt sich am besten sauberhalten. Allerdings kann die Beschichtung aus Epoxidharz ziemlich rutschig sein. Daher sollten Sie, wie im Bad, dem flüssigen Epoxidharz raue Bestandteile beimischen.