Empfehlung: Verschiedene Wollqualitäten beachten
Übrigens sind es nicht nur die Schafe, die hochwertige Wolle für uns liefern, sondern auch Alpakas, Angorakaninchen, Kaschmirziegen und einige andere Tiere. Wer seine Wolle selbst verarbeiten möchte, dem sei empfohlen, sich zunächst über die verschiedenen Materialqualitäten zu informieren.
Denn: Alpakawolle besitzt zu Beispiel viele Vorzüge gegenüber der normalen Schafwolle. Sie ist sehr viel feiner und überzeugt durch ein luftig-leichtes Tragegefühl. Trotzdem hält dieser Stoff wunderbar warm und erweist sich zudem als angenehm atmungsaktiv.
Wie wäre es also, statt direkt zur altbekannten Schafwolle zu greifen, auch einmal eine andere, verwandte Faser ins Auge zu fassen? So können Sie mit Ihrer Arbeit sehr verschiedene Ergebnisse erzielen.
Wie wird Wolle genau verarbeitet?
Zuerst einmal ist da die Rohwolle, die beim Scheren eines Tieres anfällt. Diese muss gesäubert und dann versponnen, eventuell auch gefärbt werden, um anschließend beim Weben, Stricken oder Häkeln Verwendung zu finden.
Wolle zum Filzen müssen Sie nicht verspinnen, hier können Sie direkt zum Rohmaterial greifen. Um die gründliche Reinigung kommen Sie aber keinesfalls herum, die steht nicht zur Debatte.
Zu welchen Produkten lässt sich Schafwolle überhaupt verarbeiten? Wer sich genauer mit diesem Thema befasst, wird schnell merken, dass die Anwendungsmöglichkeiten beinahe unerschöpflich sind. Hier nur ein paar Beispiele:
- Mützen
- Schals
- Handschuhe
- Pullover
- Hosen
- Mäntel
- Unterwäsche
- Kleider / Röcke
- Stulpen
- Taschen
- Teppiche
- Decken
- Sofa-Überzüge
- Spielzeug
Auch die Rohwolle hat es in sich, sie dient als Dämmmaterial für Gebäude, eignet sich als Unkrautvlies auf Blumenbeeten und überrascht sogar durch medizinische Anwendungsgebiete.