Schalungssteine können aus verschiedenen Werkstoffen bestehen. Die klassischen Schalungssteine sind aus Beton oder Leichtbeton hergestellt. Aber auch neuere Werkstoffe wie Holz oder Polystyrol werden immer häufiger genutzt. Diese Steine überzeugen durch ihre hervorragenden Dämmeigenschaften.
Die Vielfalt der Schalungssteine
Schalungssteine gibt es in vielen Formen und Werkstoffen. Die gängigsten Werkstoffe sind Beton und Leichtbeton. Die Steine bieten die klassischen Eigenschaften von Vollsteinen, überzeugen jedoch durch ihre viel simplere Verarbeitung und durch ihr leichteres Gewicht. Neue Materialien wie Polystyrol oder Styropor bieten zu den bereits genannten Eigenschaften der Schalungssteine aus Beton eine zusätzliche, besonders gute Dämmung der Wände. Schalungssteine aus diesen Werkstoffen sind besonders leicht und lassen sich dadurch auch von ungeübten Handwerkern mit wenigen Vorkenntnissen besonders gut verarbeiten. Neu auf dem Markt sind Schalungssteine aus Holzspänen. Diese sorgen zusätzlich zur einfachen Verarbeitung und zur sehr guten Dämmung außerdem für ein rund ums Jahr angenehmes Raumklima. Hier vereinigen sich die positiven Eigenschaften der Schalungssteine optimal mit dem entsprechenden Werkstoff. Richtig aufgebaut kann aus Schalungssteinen ein Haus mit Passivhausqualitäten gebaut werden.
Die Verwendung von Schalungssteinen
Schalungssteine sind ein Baumaterial, welches in der Handhabung denkbar einfach ist. Besonders für einzelne Mauern und Kellerwände, aber auch für den gesamten Hausbau eignen sich Schalungssteine hervorragend. Ein dickes Betonfundament ist nicht zwingend nötig. Sofern der Untergrund stabil genug ist, eignet sich auch eine einfache Betonplatte, um die erste Lage der Schalungssteine aufzubringen. Bei der ersten Lage sollte eine Schicht Mörtel verwendet werden, um die Schalungssteine mit dem Untergrund zu verbinden und die Steine absolut waagerecht ausrichten zu können. Für die weiteren Lagen ist kein Mörtel vonnöten. Die Steine werden durch das integrierte Nut- und Feder-System passgenau aneinander gereiht. Bei tragenden Wänden können für zusätzliche Stabilität Bewehrungsstäbe eingebracht werden. Freistehende sowie tragende Wände sollten bereits nach einer erreichten Höhe von etwa 50 Zentimetern mit dem ersten Fließbeton verfüllt werden. Diese Vorgehensweise erleichtert das Einbringen der Mauerfüllung auch in die untersten Lagen.