Warum soll Schleifstaub in den Restmüll?
Schleifstaub ist ein Abfallprodukt der Holzverarbeitung und kann nicht immer sinnvoll weiterverwendet werden. Zumindest nicht vom Heimwerker. Schreinereien haben andere Möglichkeiten, mit ihren großen Mengen an Schleifstaub und Sägespänen umzugehen. Vor allem, wenn der Schleifstaub von behandeltem Holz (oder sogar Metall oder Trockenbauplatten) stammt, ist er nicht kompostierbar und sollte auch nicht verbrannt werden. Deshalb gehört er in die Restmülltonne.
Sie können den Schleifstaub auch in Säcken sammeln und anschließend zum Wertstoffhof fahren. Das kostet ein bisschen, teuer ist die Entsorgung aber nicht.
In welchem Fall kann der Schleifstaub in die Biotonne?
Handelt es sich um Staub von unbehandeltem Holz, können Sie kleine Mengen in der Biotonne entsorgen. Allerdings wirklich nur kleine Mengen, Sie sollten nicht die ganze Tonnen damit füllen. Der Schleifstaub kann wird dann später mit dem anderen Biomüll kompostiert. Wichtig ist aber, dass der Staub nicht verunreinigt ist. Wenn Sie ihn direkt beim Schleifen entfernen, ist er sauberer als wenn Sie ihn später zusammenfegen (und natürlich atmen Sie ihn dann auch nicht ein).
Lässt sich Schleifstaub verbrennen?
Schleifstaub brennt sehr schlecht. Vor allem, wenn Sie einen großen Haufen in den Ofen schütten, kann er das Feuer ersticken. Es kann aber auch zu einer kleinen Explosion kommen. Wollen Sie den Schleifstaub unbedingt verbrennen, stecken Sie ihn in kleine Tütchen und geben jede Stunde eine davon in den schon heißen Ofen.