Was ist das Besondere am Profildoppelzylinder?
Ein Profildoppelzylinder erlaubt es, von außen die Tür aufzuschließen, während innen der Schlüssel steckt. Für die Haustür ist das praktisch, wenn Sie nachts in Haus wollen, aber drin schon alles schläft, oder wenn Sie versehentlich die Tür mit dem innen steckenden Schlüssel zugezogen haben, aber beim Nachbarn oder anderweitig ein Ersatzschlüssel hinterlegt ist. Für diesen Fall ist aber wichtig, dass der Zylinder mit einer Not- und Gefahrenfunktion (N+G) ausgestattet ist. Ist er das nicht, können nicht zwei Schlüssel gleichzeitig im Schloss stecken!
Ebenfalls ist der Doppelprofilzylinder praktisch, wenn der Schlüssel abgebrochen ist und Sie den Schließzylinder ausbauen wollen. Dann können Sie die Tür von innen öffnen.
Profildoppelzylinder lassen sich als gleichschließende Zylinder auch mit den anderen Schließzylinder-Arten kombinieren.
Wann brauche ich einen Knaufzylinder?
Knaufzylinder bieten sich an, wenn Sie die Haustür häufig von innen verschließen, aber nicht jedes Mal den Schlüssel drehen wollen. Allerdings sollten Knaufzylinder nur eingesetzt werden, wenn nicht die Gefahr besteht, dass ein Einbrecher eine Scheibe in der Tür oder in Türnähe einschlagen und dann flugs den Knauf drehen kann.
Warum verwende ich für die Garage einen Halbzylinder?
Der Halbzylinder lässt sich nur von außen verschließen und öffnen. Er ist daher optimal für das Garagentor.
Was ist das Besondere an einem Hebelzylinder?
Der Hebelzylinder ist im Vergleich zu Profilzylindern für Haustüren und Garagentore viel einfacher aufgebaut. Er besitzt hinten einen Hebel, der als Riegel dient. Beim Briefkasten ist diese Art Zylinder am häufigsten anzutreffen.
Wann baucht man einen Blindzylinder?
Es gibt Türen, die nicht verschlossen werden dürfen oder sollen, also beispielsweise Brandschutztüren oder manche Durchgangstüren. Damit in der Tür kein Loch verbleibt, durch das Gerüche oder Rauch dringen können, setzt man den Blindzylinder ein.