Wie werden schmale Fugen verfugt?
Zuerst einmal benötigen Sie einen besonders feinen Mörtel für Ihre enge Fliesenfuge, den Sie nach Gebrauchsanleitung auftragen. Auf dem Markt gibt es Mörtel für Fugen ab ca. 1 mm Breite.
Schauen Sie auf die Produktbeschreibung, dort steht genau, wofür sich der ausgesuchte Mörtel eignet und wie er zu verwenden ist. Meistens unterscheidet sich die Auftragungsart nicht großartig von den breiteren Fugen.
Wie wird der Fugenmörtel angedrückt?
Jetzt gilt es, den Mörtel tief in die Fugen zu bekommen: Wie wird Fugenmörtel angedrückt? Auf der Fläche nutzen Sie dafür die Gummikelle, an den Kanten können Sie das Fugenbrett verwenden. Damit pressen Sie den Mörtel wie folgt an:
Drücken Sie den Fugenmörtel stets in Fugenrichtung ein. Das Abziehen erfolgt dann diagonal zur Fuge. Anschließend ist ein kurzer Trocknungsprozess angesagt, halten Sie sich hierbei an die Zeitangabe des Mörtelherstellers. Zum Schluss schwemmen Sie die Fugen mit einem nassen Schwamm diagonal aus.
Welche Folgen hat die falsche Behandlung von schmalen Fugen?
Ist der Mörtel zu grob gewählt, dann können Sie die Fuge nicht damit füllen. Es entstehen Lücken und Löcher. Dasselbe gilt für den Fall, wenn Sie den Mörtel nicht ordentlich in die Fugen drücken oder ihn zu stark ausschwemmen. Gehen Sie während des Verfugens also mit entsprechender Sorgfalt vor, damit Ihre Wandfliese oder Bodenfliese einen schönen Rahmen erhält.