Was passiert, wenn dir Schraube für den Dübel zu dünn ist?
Die Funktionsweise von Dübeln besteht darin, dass sie in eine zum Durchmesser passenden Loch stecken und von der eingedrehten Schraube gespreizt werden. So können sie nicht mehr aus dem Loch rutschen. Ist die Schraube zu dünn, spreizt sie den Dübel nicht.
Wenn Sie Dübel kaufen, steht auf der Packung immer, welchen Durchmesser die Schrauben haben müssen. Für einen 6er-Dübel (der in einem Loch mit 6 mm Durchmesser steckt), muss die Schraube einen Durchmesser von 4-5 mm haben. Nur so kann sie den Dübel beim Eindrehen auseinanderdrücken.
Was ist, wenn die Schraube zu kurz ist?
Neben dem Durchmesser der Schraube, der garantiert, dass der Dübel im Loch gespreizt wird, spielt die Länge eine große Rolle. Wenn Sie einen Hängeschrank an der Wand montieren, müssen die Schrauben nämlich eine gewisse Hebelwirkung aushalten. Ist die Schraube zu kurz, steckt sie nicht tief genug im Loch, der Dübel wird nicht auf voller Länge gespreizt, er hält nicht und die Last kann ihn samt der Schraube mit der Zeit aus dem Loch ziehen.
Am besten ist es, wenn die Schraubenspitze hinten am Dübel wieder austritt, also länger als der Dübel ist. Hier haben Sie ein wenig Spielraum. Wenn der Dübel beispielsweise 40 mm lang ist und der Schraubenkopf 3 mm über die Wand hinausragt (damit Sie den Schrank einhängen können), wählen Sie Schrauben von 45 oder 50 mm Länge.