Bewegliche Teile und Laufflächen schützen
Beim Aufarbeiten und Restaurieren eines Schraubstocks ist eine vollständige Demontage der einzelnen Bauteile empfehlenswert. Der Aufbau und Konstruktionsart des Schraubstocks bestimmt die auszuführenden Lackierarbeiten. Wichtig ist der Schutz vor Lackauftrag an allen beweglichen Stellen und Flächen. Insbesondere die Laufschienen, die Klemmbacken und die Kurbel müssen lackfrei bleiben.
Idealerweise und wenn möglich, werden due Kurbel, der Kurbelkopf und die Klemmbacken vor dem Lackieren demontiert Wenn das bauartbedingt nicht möglich ist, müssen sie dicht und gründlich abgeklebt werden. Schraubenköpfe beispielsweise der Stellschraube müssen ebenfalls vor Lackverklebung geschützt werden. Eine sichere Methode ist das vollständige Herausdrehen und Ausstopfen des offenen Lochs mit einem Gummipfropfen, Schaumstoff oder einem gerollten Textiltuch.
Reinigung und Vorbereitung
Wenn kein Bedarf an Korrosions- und Rostschutz besteht, kann der Dekorlack ohne Grundierung direkt aufgetragen werden. Bedingung für die Haftung ist Fett- und Staubfreiheit der metallischen Oberflächen. Für das Säubern, auch von Rostspuren, eignet sich eine Drahtbürste am Besten. Für die Befreiung von Fett werden die Bauteile des Schraubstocks mit Universalverdünnung abgerieben.
Zu beachten ist, dass nach dem Entfetten die zu lackierenden Flächen nicht mehr mit den Fingern berührt werden sollten. Papier- oder Kunststoffhandschuhe unterbinden dieses Risiko. Jedes Einfetten mit frischem Betriebsschmiermittel wird erst nach der Lackierung und dem Austrocknen vorgenommen.
Hammerschlaglackierung
Um den Effekt der Hammerschlaglackierung zu erreichen, muss dem Lack Silikonöl zugefügt werden. Im Prinzip handelt es sich um eine gewollte Störung bei Austrocknen des Lackes. Das Silikon führt dazu, das sich die Lackschicht nach dem Austrocknen nicht zu einer glatten Oberfläche entwickelt. Entscheidend für den Grad der Unregelmäßigkeiten ist die zugefügte Menge von Silikonöl.