Etikett der Seide vor dem Waschen beachten!
Es existieren mehrere verschiedene Seidenarten, die leicht unterschiedlicher Pflege bedürfen. Darum macht es immer Sinn, sich vor dem Waschen und Bügeln mit dem Pflege-Etikett des jeweiligen Stückes zu beschäftigen. Einige Seidenarten dürfen nicht einmal richtig nass werden, in die Waschmaschine gehören sie schon gar nicht.
Die meisten Seidenstoffe sind für die Handwäsche gemacht, weil dieses besonders schonend abläuft. Diejenigen Gewebe, die nicht einmal die manuelle Wäsche aushalten, gehören in die chemische Reinigung.
Mit Essig! So waschen Sie Ihre Seide richtig
Dürfen Sie selbst Hand anlagen, dann füllen Sie einen Behälter mit lauwarmem Wasser einem speziellen Seidenwaschmittel. Die Dosierung entnehmen Sie der jeweiligen Gebrauchsanweisung. Vermischen Sie die beiden Komponenten.
- Kleidungsstück hineinlegen
- Seide behutsam hin- und herbewegen
- Eine Weile einwirken lassen
- Lauge komplett abgießen
- Stoff mit kaltem Wasser und weißem Essig spülen
- Auf keinen Fall Weichspüler verwenden
- Nach dem Waschen auf keinen Fall Wringen
- Zwischen zwei Handtüchern vorsichtig ausdrücken
- Danach an der frischen Luft liegend trocknen
- Nicht der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen
Das Zusetzen von Weichspüler führt normalerweise dazu, dass die Seide eine schmierige, unangenehme Konsistenz annimmt. Weißer Essig jedoch erfrischt Farben und Fasern und hält das Gewebe geschmeidig.
Kann ich meine frisch gewaschene Seide auch bügeln?
Nachdem Sie die Seide mit Essig gewaschen haben, kommt die Bügelfrage auf. Bügeln Sie Seide im leicht feuchten Zustand, wenn es laut Pflege-Etikett erlaubt ist. Ziehen Sie das Kleidungsstück vorher auf links und legen Sie ein Bügeltuch unter. Die Dampffunktion sollte auf jeden Fall ausgeschaltet bleiben!