Handwerker schätzen den Seilaufzug
Ob Gerüstbauer, Zimmerer, Maler und Gipser oder Dachdecker und Maurer, sie alle schätzen den günstigen Lastenaufzug, den der Seilaufzug darstellt. Fast jeder Betrieb kann sich dieses praktische Hilfsmittel leisten und spart gleichzeitig viel Arbeitszeit ein.
Der Seilaufzug ist nicht nur schnell aufzubauen, er kann auch sehr flexibel umgesetzt werden, wenn die Arbeiten weitergehen.
Verschiedene Arten von Seilaufzügen
- Seilaufzug ungeführt – oben hängend
- Seilaufzug ungeführt – unten hängend
- Leiterlift mit Seilführung
Seilaufzug ungeführt – oben hängend
Der ungeführte Seilaufzug wird oben am Gebäude eingehängt. Die Seilaufzüge werden häufig mit einem Schwenkarm kombiniert, der frei beweglich ist. Es ist auch möglich den Seilaufzug einfach an dem Gerüst einzuhängen, wenn dieses dafür ausgelegt wurde. Dadurch wird der Lastaufzug besonders flexibel und schnell einsetzbar.
Selbst ein Arbeiter allein kann ihn aufbauen beziehungsweise aufhängen. Inzwischen werden zu den Seilaufzügen auch unzählige unterschiedliche Befestigungsmittel mitgeliefert. Die gängige Arbeitshöhe beträgt bei dem oben hängenden Seilaufzug etwa 50 Meter.
Seilaufzug ungeführt – unten hängend
Der unten hängende Seilaufzug wird meistens für den Gerüstbau eingesetzt. Viele dieser Lastaufzüge bieten mindestens zwei Hubgeschwindigkeiten und einen Überlastungsschutz, der für Sicherheit sorgt. Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehört auch ein Schlaffseilschalter. Dadurch ist der Seilzug immer sowohl effizient als auch sicher.
Bei diesem Seilaufzug wird zwar auch der flexible Schwenkarm oben am Gerüst oder am Gebäude eingehängt, doch der Antrieb mit der Seiltrommel wird unten am Gerüst befestigt. Dadurch muss man ihn zu Beginn nicht nach oben tragen und spart wieder etwas Arbeit.
Arbeitshöhe
Normalerweise liegt die Arbeitshöhe für den unten hängenden Seilaufzug bei etwa 40 bis 50 Metern. Wird die Winde jedoch höher angesetzt, kann man sogar 75 Meter mit diesem Seilaufzug erreichen.
Leiterlift mit Seilführung
Der geführte Seilaufzug ist eigentlich ein Schrägaufzug, der mit einer motorbetriebenen Seilwinde ausgestattet ist. Gerade für Dachdecker, die größere Mengen Dachpfannen in die Höhe transportieren müssen, ist diese Aufzugform besonders geeignet. Das Transportgut liegt hier sicher auf einem Schlitten oder einer Plattform und kann nicht zerbrechen.
Trotzdem muss nicht erst langwierig jede Fuhre mehrfach gesichert werden. Schnelles und sicheres Arbeiten auf dem Dach ist damit gewährleistet. Je nach Ausführung haben diese leitergeführten Seilaufzüge eine Traglast von bis zu 250 Kilo. Der ungeführte Seilaufzug erreicht diese Nutzlast nicht.
Flexible Lastaufnahmen
Neben Lastkörben und Eimern ist eine Vielzahl von Lastaufnahmen für den Seilaufzug verfügbar. Für fast jede Branche gibt es inzwischen genau abgestimmte Möglichkeiten, die Lasten an einem Seilaufzug sicher einzuhängen.