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Bankiraiholz

Sibirische Lärche oder Bangkirai – welches Holz ist besser?

Von Rita Schulz | 3. September 2023
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Die Wahl des richtigen Holzes für Außenbereiche wie Terrassen kann eine Herausforderung sein. In diesem Artikel vergleichen wir die ökologischen und ökonomischen Aspekte von sibirischer Lärche und Bangkirai und liefern wertvolle Tipps zur Pflege der sibirischen Lärche, um ihre Lebensdauer zu verlängern.

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Die sibirische Lärche (hier abgebildet) ist deutlich heller als Bangkirai-Holz
AUF EINEN BLICK
Ist sibirische Lärche oder Bangkirai länger haltbar?
Bei der Dauerhaftigkeit gewinnt das Tropenholz Bangkirai. Es gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 2 und ist im Freien mindestens 20 Jahre lang haltbar. Sibirische Lärche mit Klasse 3 bringt dagegen nur 10 – 15 Jahre Lebensdauer mit.

Wie unterscheiden sich sibirische Lärche und Bangkirai?

Während sich tropische Hölzer wie Ipe, Cumaru oder Massaranduba nur in Details von Bangkirai unterscheiden, bringt die sibirische Lärche einige Unterschiede mit.

Sowohl in Dichte, Härte und Haltbarkeit schneidet Bangkirai besser ab. Sibirische Lärche ist ein Nadelholz, zählt ebenfalls zu den Harthölzern und kann mit einer deutlich besseren Ökobilanz als Bangkirai punkten.

Auch optisch unterscheiden sich die Holzarten. Das Holz der sibirischen Lärche ist deutlich heller und etwas rötlich, Bangkirai zeigt eine gelbbraune bis dunkelbraune Färbung.

Ist sibirische Lärche oder Bangkirai günstiger im Preis?

Bangkirai ist, wie alle Tropenhölzer, zurecht in der Anschaffung sehr teuer. Sibirische Lärche ist als Terrassenholz auf den ersten Blick deutlich günstiger.
Bangkirai kostet rund 50 – 70 Euro pro Quadratmeter. Terrassendielen aus sibirischer Lärche sind dagegen schon für 15 – 25 Euro pro Quadratmeter erhältlich.

Bangkirai ist zwar deutlich länger haltbar als sibirische Lärche und überdauert im Schnitt 5 – 10 Jahre länger im Freien, den doppelten bis dreifachen Preis in der Anschaffung macht das allerdings nicht wett!

Tipp: Sibirische Lärche richtig pflegen
Sibirische Lärche enthält, ähnlich wie Douglasie, von Natur aus sehr viel Harz. Daher müssen Sie das Holz nicht extra ölen, um es vor der Witterung zu schützen. Allerdings können pigmentierte Holzöle die natürliche Vergrauung des Holzes verlangsamen. Für ein ideales Ergebnis sollten Sie die Terrasse 1 – 2 x im Jahr ölen.
Artikelbild: Fiedels/stock.adobe.com