Einsatz von Silikonöl
Silikonöle sind in vielen Dingen enthalten, die wir täglich gebrauchen, beispielsweise in Lebensmitteln (als Lebensmittelzusatzstoff E900) wie Marmelade und Obstkonserven, in Shampoos, Hautcremes und Make-up. Auch im medizinischen Bereich werden Silikonöle häufig eingesetzt. Außerdem findet Silikonöl als Schmiermittel in der Industrie und im Haushalt Verwendung.
Wie gesundheitsschädlich ist Silikonöl?
Silikonöl ist farblos, geruchsneutral temperaturbeständig und – ungiftig, das kann so gesagt werden. Sonst könnte es nicht direkt in Lebensmitteln verarbeitet werden. Allerdings stellt sich immer die Frage nach der Menge. In Marmelade, Frittieröl und Konserven verhindert es, dass die Masse schäumt. Die enthaltene Menge ist sehr gering.
Wenn Sie Silikonöl als Schmiermittel (auch in Form von Spray) benutzen, kommen Sie unter Umständen mit einer größeren Menge in Kontakt. Auch hier kann gesagt werden, dass das Öl ungefährlich ist, wenn es mit der Haut in Kontakt kommt. Es gibt nur wenige Menschen, die auf Silikon allergisch reagieren. Wissen Sie, dass Sie eine solche Allergie haben, sollten Sie natürlich auf das Öl verzichten.
Richtig gesundheitsschädlich ist Silikonöl also nicht. Trotz allem sollten Sie bei der Verwendung darauf achten, dass Sie es nicht schlucken und auch nicht direkt einatmen. Denn wie sich eine große Menge bei Menschen bemerkbar macht, ist nicht hinreichend erforscht. Außerdem werden Schmiermittel oft mit Zusätzen versehen (bei Silikonspray finden Sie beispielsweise die Bezeichnung „Basis: Silikonöle“, andere enthaltene Stoffe werden nicht angegeben), und um Silikonöl zu verdünnen, benötigen Sie auch unter Umständen giftige Stoffe.
Silikonöl in der Umwelt
Silikon ist ein äußerst haltbarer Stoff und deshalb schwer abbaubar. Aus diesem Grund sollte es nicht in die Umwelt gelangen. Wichtig ist also, wenn Sie mit Silikonöl arbeiten, darauf zu achten, dass es nicht unkontrolliert freigesetzt wird, und es von unerwünschten Stellen zu entfernen.