Was bringt der Sockel der Garage?
Grundsätzlich ist es möglich, eine Garage ohne Sockel zu bauen. Bei gemauerten Garagen allerdings sollten Sie nicht aus Kostengründen auf den Sockel verzichten, auch, wenn das manchmal als mögliche Einsparmaßnahme empfohlen wird. Denn der Sockel schützt die Garage vor Frost und Feuchtigkeit und trägt so auch zu ihrer Lebensdauer sowie zum Schutz der eingestellten Autos bei.
Wie wird der Sockel angelegt?
Man spricht hier auch vom Sockelgeschoss. Dieses wird direkt über dem Fundament angelegt und sollte bei einer Garage etwa 20 bis 30 Zentimeter Höhe besitzen. In jedem Fall sollte der Sockel oberhalb des Erd-Niveaus enden, sonst kann er seine Vorteile nicht zur Geltung bringen. Als Material ist einfacher Ziegelstein meist ausreichend, lassen Sie sich aber im Zweifelsfall beraten. Bei betonierten Garagen kann der Sockel auch betoniert werden. Dann muss der Sockel vor dem Verputzen unbedingt abgedichtet werden.
Der richtige Putz für den Garagensockel
Wie auch beim Wohnhaus kann der Sockel der Garage mit unterschiedlichen Putzen umgesetzt werden:
- Zementputz: günstig, aber wenig wasserbeständig, weshalb er zusätzlich versiegelt werden muss.
- Sockelputz: Meist die beste Wahl, welche im mittleren Preisbereich liegt und speziell für diesen Anwendungszweck entwickelt wurde.
- Sanierungsputz: Bietet sich vor allem an, wenn ein vorhandener Sockel saniert werden soll, fällt aber besonders teuer aus.
Statt den ganzen Sockel einzusparen, können Sie Baukosten vermeiden, indem Sie den Sockel der Garage selbst verputzen. Das geht einfacher, als Sie sich vielleicht vorstellen. Vor dem Anbringen muss der Untergrund vorbereitet werden. Dazu ist meist ein vom Hersteller des gewählten Putzes empfohlener Tiefengrund geeignet. Denken Sie zudem daran, dass der Sockel vor dem Verputzen mit Schweißbahnen oder Bitumen abgedichtet werden sollte.