Was ist eine Solardusche?
Solarduschen bestehen zumeist aus einem Metallgestell und werden nicht fest im Badezimmer, sondern draußen im Freien montiert. Sie verbrauchen keinen Strom – stattdessen wird die Sonneneinstrahlung über Solar-Technologie in Wärme verwandelt, was wiederum für heißes Duschwasser sorgt. Viele Modelle sind mit einem Solartank für die Speicherung und Erwärmung von Wasser ausgestattet.
Ein richtiger Abfluss ist üblicherweise nicht vorhanden, sodass das verwendete Duschwasser im Garten versickert. Das sollte bei der Auswahl von Duschgel, Shampoo und Co. berücksichtigt werden.
Wo sollte eine Solardusche aufgestellt werden?
Bevor Sie die Solardusche aufstellen, sollten Sie einige Überlegungen zum besten Duschplatz anstellen. Wegen des Solarmoduls sollte die Gartendusche an einem sonnigen Fleck stehen, da das Wasser ansonsten kalt bleibt. Trotzdem darf die Dusche bei der Gartenarbeit natürlich nicht im Weg sein.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Einsehbarkeit des Grundstücks. Am besten steht die Solardusche dort, wo weder Nachbarn noch Spaziergänger an der Straße in den Garten schauen können – ansonsten muss wahrscheinlich im Badeanzug geduscht werden.
Wie wird die Solardusche auf der Bodenplatte montiert?
Als Unterlage für die Solardusche werden gerne Bodenplatten aus Beton gegossen, die sogar mit einem Abfluss und einem dauerhaften Wasseranschluss versehen werden können. Sie werden auf einem Kiesbett gegossen und müssen 28 Tage lang aushärten.
Für die Befestigung der Solardusche kommen danach Schrauben zum Einsatz. Wählen Sie dieses Material passend zum Beton aus. Bei der Verschraubung ist es auch möglich, die Hülsen oder Dübel gleich in die Bodenplatte zu betonieren, was für noch mehr Standfestigkeit sorgt.
Welcher Bodenbelag eignet sich für die Solardusche?
Wer den Bereich der Solardusche verschönern möchte, muss natürlich nicht bei der nackten Bodenplatte bleiben. Stattdessen können Sie auch Pflastersteine, Natursteinplatten, Fliesen oder Holzdielen verlegen und für eine individuelle Optik sorgen. Dabei sollten großformatige Bodenbeläge mit geringer Fugenbreite (unter 2 cm) gewählt werden, damit sich die Dusche weiterhin problemlos in der Bodenplatte verankern lässt.