Frauen sind davon im Schnitt mehr betroffen als Männer. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ihr Blut süßer wäre, wie manchmal angenommen wird. Ob jemand häufiger gestochen wird, hängt mit dem Geruch des Schweißes, im Endeffekt also mit der Zusammensetzung der DNA zusammen.
Insektenschutz fürs Haus
Den besten Schutz vor Schnaken und Co. im Haus bieten fest installierte Insektengitter. Häufig besitzen diese noch andere positive Eigenschaften, reflektieren zum Beispiel UV-Strahlen oder halten auch Pollen draußen. Hier kann man zwischen verschiedenen Gewebearten unterscheiden:
- Viele Gewebe aus Polyester sind wetterfest. Man kann sie mit einem Klettband leicht im Fenster montieren und zum Waschen bei 30 °C wieder abnehmen. Es sind auch spezielle kratz- und reißfeste Gitter mit deutlich dickerem Faden erhältlich, die von Katzen und Hunden im Haushalt nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
- Fiberglas ist UV- und witterungsbeständig. Außerdem kann die Luft dennoch gut zirkulieren, sodass im Sommer nachts bei geöffnetem Fenster die Raumtemperatur abkühlen kann. Besonders lichtdurchlässig ist das Spezialgewebe Lightview, das es zum Beispiel in diesem Shop gibt.
- Edelstahl ist ein besonders robustes und hygienisches Material, weshalb es beispielsweise auch in der Großküche eingesetzt wird. Auf Kellerschächten verhindert es nicht nur das Eindringen von Stechmücken, sondern hält auch hartnäckigeres Ungeziefer fern.
- Besondere Pollenschutzgitter aus Vlies oder Nylon sind optimal für Allergiker geeignet. Neben Stechmücken, Fliegen oder Wespen halten sie auch die reizauslösenden Pflanzenpollen auf. Staub- und Rußpartikel bleiben ebenfalls draußen, weshalb man sie auch an viel befahrenen Straßen einsetzen kann.
Fliegengitter anbringen
Wer ein Haus baut, kann mit seinem Fensterbauer direkt absprechen, welche Form eines Fliegengitters sich am besten eignet. Unterschiede ergeben sich je nach Fensterart:
- gewöhnliches Fenster
- Dachfenster
- Tür, zum Beispiel zur Terrasse oder dem Balkon
- Kellerschacht
Davon abgesehen kann man sich zwischen folgenden Modellen entscheiden:
- Spannrahmen
- Drehrahmen
- Rollo
- Schiebetür
Wie schon erwähnt, können auch mittels Klett Gitter angebracht werden. Hauptproblem hier ist, dass man dann nicht mehr durchs Fenster greifen kann. Ein weiterer Punkt, den man bedenken sollte, ist, ob und wie leicht die Insektengitter im Winter abgenommen werden können, um mehr Licht hereinzulassen. Die eleganteste Lösung ist in diesem Fall das Rollo.
Auch draußen vor Stechmücken geschützt
Im Sommer ist es aber auch herrlich, im Freien, zum Beispiel auf seiner Terrasse, zu sitzen. Gerade in den Abendstunden wimmelt es dann manchmal von Stechmücken. Wie kann man sich dagegen erwehren? Die Insekten mögen starke Gerüche nicht, die einige Pflanzen ausströmen. Ein Nussbaum vertreibt zum Beispiel alle Mücken in der Umgebung. Auch Tomatenpflanzen sind ein gutes Abwehrmittel. Man kann Sie zur Abwechslung mal in einigen Abständen zwischen die Terrassenblumen setzen oder gar eine Strauchtomate im Topf auf dem Terrassentisch platzieren. Ätherische Öle aus Katzenminze oder Lavendel können direkt auf die Haut aufgetragen werden oder in Duftlämpchen verteilt werden. Ein anderes erfolgreiches Mittel ist das Aufstellen von Zitronella-Kerzen.
Das hilft wirklich gegen den Juckreiz
Bekommt man doch einmal einen Stich ab, ist es am wichtigsten diesen zu kühlen. Am besten helfen dabei Gele wie Fenistil. Auf Hausmittel wie Zwiebel sollte man zum Schutz vor Entzündungen verzichten, auf Tigerbalm zur Vermeidung von Kontaktallergien. Bei übermäßiger Schwellung, die häufig bei Stichen an empfindlichen Stellen zum Beispiel im Bereich um die Augen entsteht, sollte man einen Arzt aufsuchen.