Woraus besteht eine Spanndecke?
Grob gesehen werden zwei verschiedene Varianten von Spanndecken auf dem aktuellen Markt angeboten: die Gewebespanndecke und die Lackspanndecke. Man könnte diese beiden Sorten alternativ auch Tuchspanndecke und Glanzspanndecke nennen.
Welches Material verbirgt sich hinter der jeweiligen Sorte von Spanndecke? Bei der Gewebespanndecke handelt es sich nicht, wie vielleicht gedacht, um eine Textilie, sondern zumeist um eine High-Tech-Polyesterfaser, die sich auch für die Montage in Küche und Bad eignet.
Die Lackspanndecke besteht hingegen aus einer strapazierfähigen PVC-Folie, die nach dem Spannen einer hochglanzlackierten Fläche ähnelt. Bei beiden Varianten sind verschiedene Dekore und Farbgebungen möglich.
Welche Vorteile bringen diese Spanndecken-Materialien mit sich?
Sowohl die Gewebe- als auch die Lackspanndecke bringt einige interessante Vorzüge mit sich, die vielleicht den vergleichsweise hohen Preis rechtfertigen. Vor allem für Allergiker dürften diese Deckenarten interessant sein:
- produziert keinen Staub, lagert auch nur sehr wenig Staub an
- Montage ohne Lärm oder Schmutz
- kein regelmäßiger Anstrich oder andere Nachbehandlungen nötig
- leicht zu reinigen und zu pflegen
- Einbauleuchten lassen sich ganz nach Geschmack integrieren
- Ausbau alter Holzvertäfelungen nicht nötig
- niedrige Abhänghöhe, beginnend bei etwa 1,4 cm
- plastische Deckengestaltung durch verschieden hohe Halteprofile möglich
- lange Haltbarkeit bei schonender Behandlung (kein Ausüben von Druck, keine spitzen Gegenstände)
- Auswahl zwischen vielen verschiedenen Dekoren
- sogar Fotodruck nach eigener Vorlage möglich
Insgesamt lässt sich also sagen, dass die Spanndecke sehr viele verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten in sich birgt und damit zur individuellen Raumgestaltung beiträgt. Hinzu kommen der geringe Pflegeanspruch und der recht hohe Hygienestandard.