Verschiedene Probleme – unterschiedliche Lösungen
Je nachdem, ob Sie einen Boden über einer Lage Spanplatten ausgleichen wollen oder erst Spanplatten auf einem schiefen Boden verlegt werden sollen, ist die Lösung für das Problem unterschiedlich. Auch der spätere endgültige Bodenbelag spielt bei der Wahl der Lösung eine Rolle.
Grund für das Problem ermitteln
Hat sich ein älterer Boden abgesenkt, sollten Sie vor dem Lösungsansatz erst über den Grund für das Problem nachdenken. Haben sich eventuell die Balken im Haus gesenkt oder liegt ein anderer Schaden am Haus vor? Sollte das der Fall sein, wäre es extrem ungünstig, durch eine Ausgleichsschüttung oder dergleichen noch zusätzliches Gewicht auf die Raumdecke zu laden.
Spanplatten und Folgeschäden
Bereits verlegte Spanplatten sollten Sie möglichst nicht von oben her ausgleichen. Besser ist es in jedem Fall, die Spanplatten wieder aufzunehmen und darunter eine Ausgleichsschüttung einzubringen. Dann können die Spanplatten über der Ausgleichsschüttung wieder aufgelegt werden. Natürlich sollte erst der Fehler in der Konstruktion beseitigt werden, der überhaupt zu diesem Problem geführt hat.
Soll trotzdem von oben her ein Ausgleich stattfinden, müssen Sie unbedingt eine hochflexible Ausgleichsschüttung verwenden, da die Spanplatten etwas arbeiten und der Boden sonst gleich wieder reißt. Noch besser ist eine Trockenschüttung, da diese sich mit bewegt, wenn der Boden arbeitet. Allerdings muss anschließend eventuell wieder eine Lage aus Spanplatten verlegt werden, wenn Sie beispielsweise Teppich verlegen möchten.
Möglichkeiten des Bodenausgleichs
Auf einem Betonboden ist Fließestrich ein guter solider Untergrund, auf dem Sie hervorragend Spanplatten verlegen können. Auch eine trockene Ausgleichsschüttung ist ideal. Diese können Sie bei starken Beschädigungen und Unebenheiten auch auf den Spanplatten ausbringen.
- Ausgleichsschüttung trocken
- Fließestrich
- Faserbodenausgleich