Womit lässt sich Sperrholz reparieren?
Besonders an Stellen, wo eine gewisse Festigkeit und Tragfähigkeit gewährleistet sein muss, kommt es auf eine qualitätvolle Reparatur an. Nur so erreichen Sie es, dass Ihr Schrankscharnier auf Dauer funktioniert, ohne dass es immer wieder zu neuen Defekten kommt.
Das heißt also, es muss ein robustes Reparaturmaterial her, das sich fest mit dem Sperrholz verbindet und die ebene Fläche wieder herstellt. Empfehlenswert für solche Fälle sind die äußerst strapazierfähigen Kunstharze Epoxidharz und Polyurethan, die es in der 2-Komponenten-Variante zu kaufen gibt.
Mit diesem Reparaturmaterial lassen sich wenn nötig sogar Profile und andere dreidimensionale Oberflächen nachformen, sodass am Ende nur noch ein passender Anstrich fehlt. Glatte Sperrholzflächen werden mit Hilfe eines Spachtels angeglichen.
So funktioniert die Sperrholz-Reparatur!
- Vermischen Sie nach Anleitung Kunstharz und Härter genau im angegebenen Verhältnis.
- Ziehen Sie sich Gummihandschuhe über.
- Bringen Sie die Masse mit dem Spachtel auf den defekten Untergrund.
- Formen Sie das Kunstharz nach Belieben aus, ob mit Spachtel oder mit den Händen.
- Beachten Sie die Verarbeitungszeit!
- Achten Sie auf möglichst viele Verbindungsflächen zum Sperrholz, damit alles gut hält!
2-Komponenten-Kunstharze lassen in der Regel sehr gut formen und härten danach zügig aus. Am Ende werden sie härter als das Sperrholz und dürften zuverlässig auch in Belastungsbereichen halten.
Allerdings bleiben die Übergänge zwischen dem Sperrholz und dem Kunstharz immer mögliche Bruchstellen, darum ist es so wichtig, viele, gut verarbeitete Verbindungsflächen zu haben.