Was darf in den Sperrmüllcontainer rein, was nicht?
Sperrmüll kann man auf verschiedene Arten entsorgen. Man kann ihn an einem der festen Termine vom örtlichen Entsorgungsbetrieb kostenlos abholen lassen und ihn selbst zum nächsten Wertstoffhof bringen. Wenn es aber an Zeit, Lust und geeignetem Fahrzeug mangelt und die Menge an sperrigen Gegenständen einfach zu groß ist, kann man auch einen Container zur individuellen Sperrmüllabholung mieten. Das ist zwar deutlich teurer als die beiden anderen Varianten, allerdings auch bequemer.
Wie immer bei Entsorgungen gelten allerdings bestimmte Sortierregeln. Gerade Sperrmüll ist materiell äußerst divers und manche große Wohngegenstände können kritische oder recyclebare, fachgerecht zu entsorgende Stoffe enthalten. Manches wird auch aus rein transportpraktischen Gründen mitzunehmen abgelehnt.
Allerdings gibt es keine festen allgemeingültigen Regeln. Was in Ihren Sperrmüllcontainer hineindarf und was nicht, hängt von dem Entsorgungsbetrieb ab, von dem Sie Ihre Abfälle abholen lassen wollen. Bei den öffentlichen und privaten Anbietern gibt es teils erhebliche Unterschiede. Trotzdem kann man grob einige Kategorien eingrenzen, die bei den meisten Entsorgungsanbietern unproblematisch sind:
- Möbel wie Sofas, Sessel und Tische
- sperrige Holzteile
- Rollläden
- Matratzen und Lattenroste
- Fahrräder
- Kinderwagen
- Teppiche und Teppichböden
- Koffer
Was hingegen oft nicht geduldet wird, sind folgende Dinge:
- Elektroschrott – Klein- und Großgeräte
- Gegenstände, die klein genug für die Restmülltonne sind
- Ganze Türen und Fenster
- KFZ-Teile und Reifen
- Sondermüll
- Öfen und Tanks
- Glasreste
- Bauschutt
Gerade beim Elektroschrott ist die Toleranz seitens der Abholanbieter sehr unterschiedlich. Private Entrümpelungs- und Entsorgungsunternehmen sind hier meist besonders kundenorientiert und holen auch Elektrogeräte, teils sogar Nachtspeicheröfen mit gefährlichen Baustoffen ab.
Gerade bei Gegenständen, die nicht eindeutig der unkritischen Liste zuzuordnen sind – vor allem Elektrogeräte und Möbelstücke mit integrierter Elektronik wie Badschränke – informieren Sie sich am besten direkt bei Ihrem Abholungsbetrieb. Wenn eine Nachsortierung nötig wird, kann es sonst am Ende teurer werden.