Spitzmäuse im Haus und Garten – ein Fall für Lebendfallen
Im Haus können Spitzmäuse schnell unangenehme Gerüche hinterlassen. Obwohl sie im Garten nützlich sind, sollten sie in Innenräumen zügig entfernt werden. Eine humane Methode ist die Verwendung von Lebendfallen.
So gehen Sie vor:
- Geeignete Lebendfalle auswählen: Sorgen Sie dafür, dass die Falle sicher arbeitet und die Spitzmaus unbeschadet fängt.
- Passenden Köder platzieren: Fleischstücke, Katzenfutter oder Insekten sind ideal, da Spitzmäuse Fleischfresser sind.
- Lebendfalle strategisch aufstellen: Platzieren Sie die Falle entlang von Wänden oder an Orten, wo die Tiere häufig gesichtet werden.
- Regelmäßig kontrollieren: Überprüfen Sie die Falle mehrmals täglich, um das Tier schnell freizulassen und den Köder frisch zu halten.
- Tierfreundlich freilassen: Setzen Sie die gefangene Spitzmaus mindestens einen Kilometer von Ihrem Haus entfernt in einer geeigneten Umgebung aus.
Hausmittel – Diese Gerüche mögen Spitzmäuse nicht
Spitzmäuse haben einen ausgeprägten Geruchssinn und reagieren empfindlich auf bestimmte Aromen. Diese können helfen, die Tiere aus dem Haus zu vertreiben.
Effektive Gerüche zur Vertreibung von Spitzmäusen:
- Pfefferminzöl: Träufeln Sie einige Tropfen auf Tücher oder Wattebäusche und legen Sie diese an vermuteten Nistplätzen und Laufwegen aus.
- Essig: Mischen Sie Essig und Wasser im Verhältnis 1:1 und platzieren Sie die Mischung in kleinen Schälchen an den betroffenen Stellen.
- Kamille: Bereiten Sie ein starkes Kamillenbad und tränken Sie Tücher darin, die Sie danach an den betroffenen Bereichen auslegen.
- Eukalyptusöl: Verwenden Sie es ähnlich wie Pfefferminzöl, um die Nager fernzuhalten.
Um die maximale Wirkung zu erzielen, sollten diese Hausmittel regelmäßig aufgefrischt werden. Geduld und Konsequenz sind hierbei entscheidend.
So beugen Sie einem erneuten Auftauchen vor
Um zu verhindern, dass Spitzmäuse erneut in Ihr Zuhause gelangen, sind präventive Maßnahmen unerlässlich.
1. Außenschutz verbessern: Dichten Sie alle Außentüren und Fenster ab. Verwenden Sie Materialien wie Metallgitter oder Dichtungsband, um potenzielle Zugangspunkte zu verschließen.
2. Gebäudeinfrastruktur prüfen: Kontrollieren Sie regelmäßig Bereiche hinter Wänden, insbesondere in der Nähe von Fundamenten und Dachböden. Schließen Sie alle Ritzen und Schlitze, um Schlupflöcher zu vermeiden.
3. Umgebung aufräumen: Halten Sie den Bereich um Ihr Haus sauber und entfernen Sie übermäßige Vegetation. Stapeln Sie kein Feuerholz oder andere Materialien direkt an den Hauswänden und verschließen Sie Nahrungsquellen wie Komposthaufen oder Tierfutter.
4. Kontrollintervalle einhalten: Führen Sie regelmäßige Inspektionen durch, um sicherzustellen, dass keine neuen Einstiegspunkte oder Nahrungsquellen vorhanden sind.
5. Natürliche Feinde fördern: Fördern Sie im Garten die Anwesenheit natürlicher Fressfeinde von Spitzmäusen. Anbringen von Nisthilfen für Eulen und andere Raubvögel kann dabei helfen.
Durch die Implementierung dieser Maßnahmen schaffen Sie eine Umgebung, die für Spitzmäuse unattraktiv ist, und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich fernhalten.