Spülmaschinen helfen Zeit sparen
Gerade in unserer schnelllebigen Zeit sind Geschirrspülmaschinen eine enorme Haushaltshilfe. Gegenüber dem herkömmlichen Spülen des Geschirrs mit der Hand sparen Sie zwischen 15 Minuten und einer dreiviertel Stunde an Arbeitszeit jeden Tag. Hochgerechnet auf den Monat sind das bei durchschnittlich einer halben Stunde immerhin 15 Stunden jeden Monat, die Sie anderweitig nutzen können.
Handspülen ist inzwischen aufwendiger als das Maschinenspülen
Die Spülmaschinenmaße entscheiden dabei darüber, wie viel Geschirr Sie in das Gerät laden können. Standardgeschirrspüler fassen bis zu 14 Maßgedecke (12 ist standard). Ist die Spülmaschine immer ausgelastet, sparen Sie dabei auch sehr viel Wasser. Das Spülen per Hand kostet bis zu 60 l Wasser, moderne Geschirrspülmaschinen benötigen 35 bis 38 l.
Die richtige Beladung macht es aus
Es liegt also auf der Hand, dass die Spülmaschine immer maximal beladen sein sollte, niemals jedoch überladen. Dann kann sie nicht mehr ordentlich reinigen. Um Ihr Geschirr optimal einladen zu können, müssen Sie es in verschiedene Gruppen unterteilen:
- Besteck
- große Gegenstände wie Teller und Töpfe, große Schüsseln
- kleinere Teile und Kleinteile wie Tassen, Gläser, Unterteller, kleine Schüsseln und Dosen
Beim Besteck ist ein gewisses Chaos wichtig
Das Besteck kommt in den Besteckkorb. Dabei sollten Sie das Besteck scheinbar chaotisch einräumen. Manche Messer, Gabeln und Löffel mit dem Griff nach oben, andere nach unten (immer möglichst abwechselnd). So erreichen Sie, dass das Geschirr bestmöglich umspült werden kann, wo es schmutzig ist.
Vorsicht – Verletzungsgefahren!
Beachten Sie aber bei spitzen scharfen Messern, dass Sie diese aus Verletzungsgründen stets mit der Klinge nach unten einsortieren sollten. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich so jemand beim Geschirr ausräumen ernsthafte Schnitt- und Stichverletzungen zuzieht.
Wie Geschirr eingeladen wird
Alles, was Sie füllen können, also Schüsseln, Gläser, Tassen, Aschenbecher, Töpfe usw., legen Sie verkehrt herum in die Spülmaschine. Dann kann sich hier später kein Spülwasser sammeln. Tassen oder andere Gegenstände, die an der Unterseite leicht nach innen gewölbt sind, stellen Sie etwas schräg in den Spüler.
Die Sprüharme müssen sich frei drehen
Große Teller werden wie auch Töpfe, Pfannen, große Schüsseln und andere sperrige Gegenstände unten eingeräumt. Vergewissern Sie sich aber, dass sich die Sprüharme stets bewegen (drehen) können. Drehen Sie die Sprüharme vor dem Programmstart daher ein Mal probehalber um seine Achse. Alle anderen, kleineren Gegenstände werden in den oberen Geschirrwagen geräumt.
Schlichten Sie Geschirr nie zu eng
Bei großen Messern räumen Sie diese wieder so ein, dass der Griff nach vorne (zu Ihnen) und die Schneideseite möglichst nach unten zeigt. Auch hier minimieren Sie so das Verletzungsrisiko, das nicht unerheblich ist. Wenn Sie unten Teller einräumen, stellen Sie diese nicht immer so eng hintereinander, wie es möglich ist. Gerade bei etwas stärker verschmutztem Geschirr kann es dann vorkommen, dass die Reinigungskraft weniger gut ist.
Beladen Sie die Spülmaschine maximal nach Effizienz
Maximal zu beladen heißt also nicht, nach den Herstellerangaben, welche die Maximumbeladung nennen. Vielmehr müssen Sie einen Tick darunter liegen, damit wirklich jedes Geschirrteil ausgiebig mit Spülwasser umspült werden kann. Sie beladen also nach Effizient. Im Lauf der zeit bekommen Sie aber ein gutes Gespür dafür.
Lediglich Silbergeschirr sollten Sie bereits unmittelbar nach der Benutzung vorreinigen. Explizit schwefelhaltige Essensreste können das Silber verfärben. Unter „Silberbesteck in der Spülmaschine“ erfahren Sie mehr dazu.
Achten Sie außerdem darauf, dass nur spülmaschinenfestes Geschirr gewaschen wird. Verschiedene Zeichen auf dem Geschirr geben darüber Auskunft: Zeichen, die die Spülmaschine betreffen. Aber auch die Verwendung vom richtigen Reiniger und Klarspüler ist davon abhängig, wie gut Ihr Geschirr gereinigt wird. Ohne Klarspüler trocknet die Spülmaschinebeispielsweise schlecht bis gar nicht.