Ständerwand an der Dachschräge
Beim Dachausbau stellen sich viele Fragen bezüglich der Dachschräge. Soll sie im bewohnbaren Raum voll sichtbar sein, oder ist es besser, eine senkrechte Zwischenwand einzuziehen, damit der Drempel, also die unterste Ecke, verdeckt ist? Letzteres ist sinnvoll, weil so hinter dem Sofa keine staubigen Ecken entstehen und die Küchenzeile eine richtige Rückwand hat. Soll die Ständerwand die Dachschräge verdecken, folgen Sie der Anleitung für den Aufbau von Ständerwerk für senkrechte Wände.
Die zweite Frage, die sich stellt, ist die nach der Dämmung der Dachschräge. Sie können dafür eine Lattenkonstruktion wählen, aber auch Metallprofile als Ständerwerk an der Dachschräge befestigen.
Ständerwerk an der Dachschräge befestigen
Zuerst müssen Sie die Zwischenräume zwischen den Sparren dämmen und die Dachschräge mit einer Dampfsperre versehen. Anschließend bauen Sie eine Unterkonstruktion aus Holz oder aus Alu-Profilen, das eigentliche Ständerwerk.
Verwenden Sie Alu-Profile, befestigen Sie die waagrechten Metallprofile unten und oben und danach die senkrechten Profile rechts und links der Dachschräge. Diese Rahmen füllen Sie mit weiteren senkrechten Profilen. Der Abstand der Profile richtet sich dabei nach der Breite der Platten für die Verkleidung. Verwenden Sie Standardplatten mit 1250 mm Breite, setzen Sie die Profile so, dass der Abstand der Mittelachse halbe Plattenbreite, also 625 mm beträgt.
Verwenden Sie Holz als Unterkonstruktion für die Verkleidung, schrauben Sie nach dem Dämmen und dem Anbringen der Dampfsperre waagrechte Latten an die Sparren. Auch diese Zwischenräume dämmen Sie, bevor Sie die Latten mit Rigips- oder OSB-Platten verkleiden. Der Abstand der Latten wird so gewählt, dass die Dämmmatten genau dazwischenpassen.