Besonderheiten einer Stahlkonstruktion
Eine Stahlkonstruktion für die Treppe hat viele Vorteile. Stahlteile können in kleineren Dimensionen verbaut werden, was heißt, dass die einzelnen Treppenelemente nicht so groß und dick ausfallen müssen wie bei einer Holzkonstruktion. Eine Stahltreppe kann also filigran sein, was für Raumspartreppen nötig ist und bei normalen Treppen gut aussieht. Die Wangen sind nur wenige Millimeter dick, während bei einer Holztreppe Bohlen von mehreren Zentimetern Dicke verwendet werden müssen. Mit Stahlholmen oder -profilen lassen sich auch gewendelte Treppen leicht realisieren.
Im Außenbereich, beispielsweise für eine Treppe von einer über dem Gartenniveau liegenden Terrasse in den Garten, bietet sich Stahl als Konstruktionsmaterial auf jeden Fall an, weil er mit entsprechender Oberflächenbehandlung sehr lange hält.
Stahlkonstruktion für die Treppe selber bauen
Einfache Holzkonstruktionen lassen sich ohne weiteres selbst bauen. Für Konstruktionen aus Stahl ist dagegen nicht jeder Heimwerker eingerichtet. In der Regel müssen Teile geschweißt werden, da fängt das Problem schon an. Wer für die Metallverarbeitung ausgerüstet ist, kann sich aber durchaus an die Arbeit wagen. Auf jeden Fall müssen Sie die Treppe aber berechnen, damit sie den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Treppe berechnen
Bei der Berechnung geht es um die Steigung, die Stufengröße und die Breite der Treppe. Dies Maße werden unter der DIN 18065 definiert. Nur Treppen, die innerhalb der angegebenen Werte liegen (die Lauffläche der Treppe muss beispielsweise mindestens 80 cm breit sein), dürfen in Wohnhäusern installiert werden. Eigentlich muss euch eine statische Berechnung durch einen Fachmann erfolgen, wobei die Materialeigenschaften mit den zu erwartenden Lasten in Verbindung gesetzt werden. Dieses Fachwissen kann man sich auch anlesen.