Standrohre aus widerstandsfähigem Material
Bei einem Rückstau oder einer Verstopfung der Kanalisation kann es zu einem überhöhten Wasserdruck kommen. Standrohre sollten aus einem Material bestehen, das den Beanspruchungen standhält.
Verläuft das Standrohr geschützt, ist eine Höhe von einem halben Meter ausreichend. Liegt es offen, sollte es bis zu einer Höhe von 1,50 Meter verlängert werden. Damit es beim Überdruck nicht reißt, ist der Einbau eines Überlaufes ratsam.
Revisionsöffnung und Regensammler
Die Öffnungen des Überlaufes sind oftmals auch in eine Revisionsöffnung integriert. Diese ist erforderlich, wenn das Standrohr schlecht zu erreichen ist. Ist mit Verschmutzungen durch Laub zu rechnen, so kann zusätzlich ein Laubsammler oberhalb des Standrohres eingebaut werden.
Wer Regenwasser sammeln möchte, das zum Gießen verwendet werden soll, kann direkt am Standrohr einen Regensammler einbauen, am besten unterhalb des Fallrohrsiebes.
Im Handel erhältlich sind komplette Regenwasserfilter mit Standrohr zum Einbau in das Fallrohr. Diese bestehen aus Gehäusetopf, Oberteil und Filtereinsatz. Als Material wird hierfür Edelstahl gewählt, die Teile sind wartungsarm und für die Spülmaschine geeignet.
Erhältlich sind auch Standrohre aus PE-Kunststoff. Diese sind
- witterungsbeständig
- alterungsbeständig
- verschweißbar
- frostbeständig
- schlagfest
- UV-resistent
- leicht
- einfach zu bearbeiten
Preise und Anbieter
Standrohre für ein Fallrohr sind in Kunststoff-Ausführung ab etwa 13,– Euro pro lfm erhältlich. Ein PE-Standrohr in den Abmessungen 110 mm x 5 Meter liegt preislich bei etwa 15,– Euro.
Internet-Anbieter sind
- Dachbaustoffe.de
- Masc-gmbh.de
- dach-paulus.de