Angaben auf dem neuen Energielabel
Gemeinsam mit der Beschränkung der Wattleistung von Staubsaugern, um die Umwelt zu schonen hat die EU Kommission auch einige wichtige Angaben für Staubsaugermodelle verpflichtend gemacht.
Auf dem neuen Energielabel findet man nunmehr:
- Hersteller und Modell
- Energieeffizienzklasse
- Stromverbrauch pro Jahr bei durchschnittlicher Nutzung
- Lautstärke
- Staub in der Ausblasluft
- Reinigungsklassen (jeweils getrennt für Hartboden und Teppichböden)
Hersteller und Modell
Die Angabe von Hersteller des Geräts und Modellbezeichnung ist auf dem Energielabel verpflichtend. Damit soll sichergestellt werden, dass auf jedem Staubsaugermodell auch tatsächlich das richtige Energielabel angebracht ist, und nicht etwa „getauscht“ wird.
Energieeffizienzklasse
Beim Staubsauger gehen alle Klassen von A (Beste Leistung) bis G (schlechteste Leistung). Das gilt auch für das Energielabel. Die Angabe der Energieeffizienz beruht auf dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch bei durchschnittlicher Gerätenutzung. Allzu viele Sorgen um diese Klasse muss man sich aber nicht machen – der Unterschied von einer Klasse zur nächsten beträgt gerade einmal 6 kWh – in Kosten umgerechnet also rund 1,50 EUR pro Jahr.
Stromverbrauch pro Jahr bei durchschnittlicher Nutzung
Um Käufern eine konkrete Zahl an die Hand zu geben wird der jährliche Stromverbrauch immer auch als Zahl (kWh pro Jahr bei durchschnittlicher Nutzung) angegeben. Durchschnittlich bedeutet hier, eine rund 90 m² große Wohnung einmal pro Woche komplett zu saugen.
Lautstärke
Auch die Lautstärke von Staubsaugern im Betrieb ist ein nicht unerhebliches Kriterium für den Kauf. Hier kann man einen dB Wert ablesen, unter 75 dB sind empfehlenswert, 70 dB kann man bereits als recht leise betrachten.
Staub in der Ausblasluft
Gerade für Allergiker ist wichtig, wie viel Staub der Staubsauger beim Reinigen über die Ausblasluft gleich wieder abgibt. Das führt, wenn dieser Wert zu hoch ist, häufig zu üblen Allergieschüben beim Staubsaugen. Allergiker sollten hier also auf jeden Fall auf die Klasse A setzen, und zusätzlich noch überprüfen, ob im Gerät eine entsprechende HEPA-Filtertechnik durchgehend verbaut ist.
Reinigungsklassen (jeweils getrennt für Hartboden und Teppichböden)
Wichtig für den Staubsauger ist natürlich auch, ob er gut saugt. Die besten Staubsauger erreichen auch hier Klasse A, die schlechtesten Klasse G. Die Klassen werden jeweils für harte Böden (Laminat) und für Teppichböden getrennt ermittelt und angegeben.