Unterbau aus gestapelten Bierkisten
Bei Feiern weit außerhalb bieten sich die stapelbaren Bierkästen als provisorische Tisch- und Sitzmöbel an. Wenn allerdings ein echtes Möbelstück erwünscht ist, wird mindestes eine selber gebaute Tischplatte erforderlich. In der einfachsten Konstruktionsmethode kann die Tischplatte so gestaltet werden, dass sie auf einen Bierkastenturm aufgesetzt wird.
Für den Steh- und Nutzungskomfort empfehlen sich runde oder ovale Tischplattenformen. Um beim Aufsetzen eine ausreichende Stabilität zu erzielen, sollte die Tischplatte einen untermontierten Rahmen besitzen. Der Rahmen lässt sich wie eine Hutkrempe auf den obersten Bierkasten setzen. Bei ausreichender Tiefe des Rahmens von mindestens zehn Zentimetern entsteht eine ausreichende Stand-, Sitz- und Liegestabilität.
Untertischkonstruktion aus Holz
Wer einen Stehtisch selber bauen möchte, der aus Holz besteht und ein oder mehrere Bierkastenlagerplätze vorsieht, baut unter der Tischplatte ein passendes Gerüst. Einzelne Holzbretter einer auseinandergenommenen Palette eignen sich als Baumaterial.
Klassischerweise soll der Bierkasten zugriffsbereit in der Mitte der Tischplatte platziert werden. Unter der Tischplatte muss dafür ein Aufstellrahmen geschaffen werden. Bei scherenförmig klappbaren Konstruktionen reichen zwei Querbretter aus, die zwischen den beiden parallell verlaufenden Klabbtischbeinen befestigt werden. Sie müssen allerdings einseitig lösbar sein, beispielsweise durch einen Einhakmechanismus, um das Zusammenklappen zu gewährleisten.
Bestückung und Entnahme
Eine Herausforderung liegt im einfachen Nachfüllen beziehungsweise Austauschen der Bierkisten. Hier müssen zwei Eigenschaften miteinander verbunden werden. Der volle Bierkasten muss sicher arretiert werden können und gleichzeitig sicheren Halt bekommen. Dieser Anspruch lässt sich durch einen schlotähnlichen Rahmenbau gut umsetzen. Ein in der Mitte gestapelte Bierkastenturm sorgt für Stabilität und hält Nachschub durch Umschichten bereit.
Ob der Stehtisch auch ohne eingestellte Bierkästen nutzbar ist, entscheidet die Massivität der Konstruktion. Generell ist zu empfehlen, den Aufbau so zu konzipieren, dass der Tisch auch „leer“ einsatzfähig ist. Wenn auf den Bierzugriff von oben verzichtet werden kann, hilft ein Bierkasteneinschubfach im mittleren Tischfuß. Eine angeschrägte Lagerung erleichtert den Zugriff auf die Flaschen.
Kühlung wird aufwendiger
Gekrönt werden kann ein Stehtisch mit Bierkasten durch eine kühlende Vorrichtung, die den Gestensaft in angenehmer Trinktemperatur erhält. Um einen vorgekühlten Kasten vor zu schneller Erwärmung zu schützen, kann die Einstellvorrichtung mit Alufolie ausgeschlagen werden.
Aufwendiger ist eine echte Kühlvorrichtung. Statt der Einstellmöglichkeit kann beispielsweise eine Babybadewanne unter der Tischplatte montiert werden,die als Eisgefäß für einzeln eingelegte Bierflaschen dient.