Die richtige Stehtisch-Höhe für Ihre Körpergröße
Die Höhe eines Stehtisches beeinflusst Ihre Haltung und Ihr Wohlbefinden während der Arbeit maßgeblich. Die Tischhöhe sollte so eingestellt sein, dass Ihre Unterarme entspannt auf dem Tisch liegen können, ohne dass Sie Ihre Schultern anheben müssen.
Berechnung der optimalen Stehtisch-Höhe
Als allgemeine Regel gilt, dass die Tischplatte sich in etwa auf der Höhe Ihrer Ellbogen befinden sollte, wenn Sie aufrecht stehen. Dies sorgt dafür, dass Ihre Unterarme in einem 90-Grad-Winkel auf dem Tisch aufliegen. Nachfolgend finden Sie empfohlene Tischhöhen in Abhängigkeit von Ihrer Körpergröße:
- Körpergröße 150-160 cm: Tischhöhe 95-100 cm
- Körpergröße 160-170 cm: Tischhöhe 100-105 cm
- Körpergröße 170-180 cm: Tischhöhe 105-110 cm
- Körpergröße 180-190 cm: Tischhöhe 110-115 cm
- Körpergröße 190-200 cm: Tischhöhe 115-120 cm
Schritte zur Bestimmung der individuellen Höhe
Um die für Sie optimale Stehtisch-Höhe zu ermitteln, können Sie diese Schritte befolgen:
- Stellen Sie sich gerade hin: Ihre Schultern sollten entspannt sein und Ihre Füße fest auf dem Boden stehen. Der Oberkörper sollte die Tischkante leicht berühren.
- Arme im rechten Winkel anlegen: Ihre Ober- und Unterarme sollten einen 90-Grad-Winkel bilden. Diese Position ermöglicht es Ihnen, Ihre Unterarme entspannt auf den Tisch zu legen.
- Höhe überprüfen: Passen Sie die Höhe des Stehtisches so an, dass Ihre Unterarme waagerecht auf der Tischplatte liegen. Achten Sie darauf, dass der Winkel zwischen Ober- und Unterarm ungefähr 90 Grad beträgt und Ihre Handgelenke leicht abfallen.
- Schultern entspannt halten: Ihre Schultern sollten während der gesamten Arbeitszeit entspannt und gesenkt bleiben. Müssen Sie Ihre Schultern anheben, um die Unterarme auf dem Tisch abzulegen, ist die Tischhöhe nicht optimal eingestellt.
Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass Ihr Stehtisch ergonomisch auf Ihre Körpergröße abgestimmt ist, um eine gesunde Körperhaltung zu fördern. Eine korrekte Höhe kann das Risiko von Nacken- und Rückenschmerzen sowie anderen haltungsbedingten Beschwerden minimieren.
Arbeiten im Stehen: Tipps für mehr Komfort
Der Übergang vom Sitzen zum Stehen bei der Arbeit kann eine Umstellung darstellen. Einige Anpassungen und Übungen können den Übergang erleichtern und komfortabler gestalten:
- Regelmäßiger Haltungswechsel: Wechseln Sie häufig zwischen Stehen und Sitzen, idealerweise zwei bis vier Mal pro Stunde. Keine Position sollte länger als 20 Minuten beibehalten werden.
- Optimierung der Körperhaltung: Halten Sie Ihre Schultern entspannt und waagerecht, um Nacken- und Rückenschmerzen zu vermeiden. Ihre Unterarme sollten in einem 90-Grad-Winkel auf der Tischplatte aufliegen.
- Bewegung einbauen: Führen Sie kleine Bewegungen in Ihren Arbeitsalltag ein, wie das Ausschütteln der Beine, Schulterkreisen oder kurze Gehstrecken. Diese Bewegungen fördern die Durchblutung und beugen Ermüdung vor.
- Fußstütze nutzen: Eine Fußstütze ermöglicht es Ihnen, das Gewicht regelmäßig von einem Bein auf das andere zu verlagern, wodurch die Wirbelsäule entlastet wird und Rückenschmerzen vermieden werden können.
- Ergonomische Ausrüstung: Nutzen Sie ergonomische Hilfsmittel wie eine vertikale Maus oder eine ergonomische Tastatur, um Ihre Haltung zu verbessern und das Arbeiten im Stehen zu erleichtern.
Indem Sie diese Tipps in Ihren Arbeitsalltag integrieren, können Sie den Wechsel zum Arbeiten im Stehen komfortabler und gesundheitsschonender gestalten.