Natursteinfensterbänke für den Außenbereich: Materialien und Vorteile
Natursteinfensterbänke sind im Außenbereich sehr beliebt, da sie sowohl ästhetisch ansprechend als auch langlebig sind. Es gibt verschiedene Natursteinmaterialien, die für diesen Einsatz ideal sind.
Granit: Vorbild in Beständigkeit
Granit ist aufgrund seiner extremen Härte und Widerstandsfähigkeit hervorragend für Außenfensterbänke geeignet. Er widersteht sowohl niedrigen Temperaturen als auch intensiver Sonneneinstrahlung. Granit ist in einer Vielzahl von Farbtönen erhältlich, sodass er gut zu verschiedenen Fassadengestaltungen passt.
Schiefer: Trendiges und robustes Design
Schiefer besticht durch seine natürliche Textur und moderne Optik. Er ist frostbeständig und pflegeleicht, was ihn zu einer idealen Wahl für den Außenbereich macht.
Basalt: Extrem widerstandsfähig
Basalt ist zwar etwas teurer und schwerer zu bearbeiten, bietet jedoch eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse. Seine dunklen Farbtöne verleihen der Fassade eine elegante Note, während er gleichzeitig äußerst langlebig ist.
Quarzit: Robustheit kombiniert mit Vielfalt
Quarzit bietet neben hoher Widerstandsfähigkeit auch eine breite Farbpalette. Dieser Naturstein ist pflegeleicht und widersteht sogar aggressiven Reinigungsmitteln, was ihn besonders langlebig macht.
Ungeeignete Materialien für Außenfensterbänke
Einige Materialien sind für Außenfensterbänke weniger geeignet, da sie nicht den notwendigen Witterungsbedingungen standhalten können.
- Marmor: Marmor ist anfällig für Flecken und kann durch Regen und Frost beschädigt werden.
- Sandstein: Sandstein neigt dazu, Flecken zu absorbieren und ist schwer zu reinigen.
- Betonwerkstein: Betonwerkstein ist anfällig für Risse durch Frost-Tau-Wechsel.
- Kalksteinsorten: Die meisten Kalksteinsorten sind nicht frostbeständig genug und werden im Laufe der Zeit porös.
- Kunststein: Kunststein kann unter UV-Einwirkung verblassen und durch Witterungseinflüsse beschädigt werden.
- Quarzkomposit: Quarzkomposit verliert durch UV-Strahlung seine Farbe und wird brüchig.
Achten Sie bei der Materialauswahl auf Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit.
Die richtige Verlegung Ihrer Steinfensterbank
Um die Langlebigkeit und Funktionalität Ihrer Steinfensterbank sicherzustellen, ist eine fachgerechte Verlegung entscheidend. Der Prozess umfasst mehrere Schritte:
1. Vorbereitung des Untergrunds
Entfernen Sie alle losen Teile und Rückstände von der Mauerbrüstung, um eine saubere Oberfläche für die Haftung des Mörtels zu gewährleisten.
2. Ausrichtung und Gefälle
Platzieren Sie die Fensterbank mit einem leichten Gefälle nach außen, damit Regenwasser abfließen kann. Eine Tropfkante an der Unterseite unterstützt das kontrollierte Ablaufen von Wasser.
3. Mörtelauftrag
Verwenden Sie Trasszementmörtel, der gegen Fleckenbildung und Ausblühungen schützt. Tragen Sie den Mörtel gleichmäßig auf die gereinigte Mauerbrüstung auf.
4. Setzen der Fensterbank
Setzen Sie die Fensterbank vorsichtig in den Mörtel und richten Sie sie mit einer Wasserwaage aus. Ein Abstand von mindestens 3 cm zwischen Fensterbank und Fensterlaibung ist wichtig, um Bewegungen zu kompensieren.
5. Abdichten der Fugen
Nachdem der Mörtel getrocknet ist, dichten Sie die Fugen mit hochwertigem Natursteinsilikon ab, das keine Essigsäure enthält, um Verfärbungen zu vermeiden.
Durch eine sorgfältige Vorbereitung und Verlegung stellen Sie sicher, dass Ihre Steinfensterbank funktional und langlebig ist.
Silikonfugen: Der richtige Abschluss
Hochwertige Silikonfugen sind unerlässlich für die Abdichtung Ihrer Natursteinfensterbank. Verwenden Sie spezielles Natursteinsilikon, um die Anschlussfugen zwischen Fensterbank und Fensterrahmen sowie den Laibungen zu verschließen. Dieses Silikon ist witterungsbeständig und verhindert Verfärbungen.
Stellen Sie sicher, dass die Oberflächen sauber und trocken sind, bevor Sie das Silikon auftragen. Eine gleichmäßige Verteilung der Dichtmasse und anschließendes Glätten mit einem Fugenglätter oder einem feuchten Schwamm sorgen für ein sauberes Ergebnis und eine dauerhafte Abdichtung.
Imprägnierung: Zusätzlicher Schutz
Eine Imprägnierung schützt Ihre Steinfensterbank vor Schmutz und eindringendem Wasser. Dies erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und verhindert die Bildung von Flecken. Besonders bei offenporigen Steinen wie Sandstein ist diese Maßnahme empfehlenswert.
Anwendung der Imprägnierung
- Vorbereitung: Reinigen Sie die Oberfläche gründlich, um Schmutz und Fett zu entfernen.
- Auftrag: Tragen Sie das Imprägniermittel gleichmäßig mit einem Pinsel oder einer Rolle auf. Achten Sie darauf, dass das Mittel für Naturstein geeignet ist.
- Nachbehandlung: Wischen Sie überschüssiges Imprägniermittel nach der Einwirkzeit ab, um Rückstände zu vermeiden. Wiederholen Sie den Vorgang je nach Herstellerangaben regelmäßig, um den Schutz aufrechtzuerhalten.
Durch eine Imprägnierung tragen Sie zur Langlebigkeit und dem Erhalt der ästhetischen Erscheinung Ihrer Steinfensterbank bei.