Steintreppe selber bauen
Steintreppen gibt es in den unterschiedlichsten Arten, als Blocktreppe aus rechteckigen Quadern, aber auch als Natursteintreppe, die besonders gut in einen Naturgarten passt. Wichtig ist, dass die Stufen gut verankert sind, damit die Treppe bei Regen nicht unterspült wird. Machen Sie zu Beginn eine Zeichnung, die die Maße der Treppe beinhaltet.
Wer sich diese teilweise körperlich schwere Arbeit nicht machen möchte, kann übrigens auch Granitstufen auf einer Stahltreppe befestigen. Diese Variante wirkt modern und ist sowohl für den Eingangsbereich als auch für den Garten geeignet.
Fundament
Die Gartentreppe benötigt ein Fundament. Dazu schütten Sie Kies auf und verdichten diesen. Ein entsprechendes Gerät können Sie im Baumarkt ausleihen. Anschließend tragen Sie für jede Stufe ca. 20 cm Beton auf. Er sollte erdfeucht sein, also nicht flüssig. Auch der Beton muss verdichtet werden, damit sich die Stufen später nicht absenken. Anschließend bedecken Sie den verdichteten Beton mit losem Beton und legen die erste Stufe auf.
Stufen setzen
Mit einer Richtschnur haben Sie die Höhe der Stufe festgelegt. Die Oberkante der lose aufliegenden Stufe sollte etwa 1 cm über die Richtschnur ragen. Nun klopfen Sie die Stufe mit einem Gummihammer fest, sodass sie auf einer Höhe mit der Richtschnur ist. Mit einer Wasserwaage kontrollieren Sie den Sitz. Die Stufe sollte nach vorne hin ein leichtes Gefälle haben, etwa 1%, damit das Regenwasser ablaufen kann und sich im Winter kein Eis auf der Stufe bildet.
Mit den folgenden Stufen gehen Sie so vor wie mit der ersten. Jede Stufe sollte etwa 3 cm über die vorhergehende überlappen. Die Seiten der Treppe können Sie mit Erde verkleiden und bepflanzen. Eine zusätzliche Umrandung aus Stein ist nicht nötig.
Finish?
Steintreppen werden häufig poliert oder versiegelt. Im nicht überdachten Außenbereich ist das aber nicht sinnvoll, weil die Treppe bei Regen zu rutschig würde.